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Pokalkracher: THW Kiel fordert HSV Hamburg im Nord-Derby heraus!

Im kleinen Nord-Derby trifft der THW Kiel am Tag der Deutschen Einheit in der Barclays Arena auf den HSV Hamburg, während Trainer Filip Jicha trotz verletzter Schlüsselspieler auf vollen Einsatz seiner Mannschaft hofft, um ein frühes Pokalaus zu vermeiden und den Weg zum begehrten Final Four in Köln einzuschlagen!

Für den THW Kiel steht in der kommenden Woche ein aufregendes Handball-Duell auf dem Programm. Der Klub aus Kiel, der eine ehrgeizige Tradition im deutschen Handball hat, trifft im DHB-Pokal auf den HSV Hamburg, was nicht nur ein sportliches Aufeinandertreffen, sondern auch ein norddeutsches Derby darstellt. Die erste Begegnung findet am Donnerstag, dem 3. Oktober, um 15 Uhr in der Barclays Arena statt. Dieses Spiel ist besonders, da es nicht am üblichen Tag der Pokalrunde angesetzt wurde – der HSV wünschte sich die Austragung in seiner heimischen großen Arena. Dabei handelt es sich um eines von nur drei Erstliga-Duellen in dieser Pokalrunde.

Cheftrainer Filip Jicha von THW Kiel betont die Wichtigkeit des bevorstehenden Spiels: „Das nächste Spiel ist das wichtigste Spiel.“ Trotz einer enttäuschenden Niederlage gegen Melsungen, bei der sein Team mit 21:25 unterlag, bleibt der Fokus auf die kommenden Herausforderungen hoch. Jicha sieht keine Möglichkeit, einen Gang zurückzuschalten, um Kräfte zu sparen. „Das wäre extrem gefährlich“, so der Trainer, während er zugleich die Leistungen seiner Jungs lobt: „Es macht die Jungs für mich sympathisch, dass sie sich immer wieder reinhauen.“

Die Verletztenliste und die Anforderungen an das Team

Für die Partie gegen den HSV muss Jicha auf die drei Langzeitverletzten Nikola Bilyk, Harald Reinkind und Elias á Skipagötu verzichten. Die Rückkehr von Reinkind wird voraussichtlich erst im Februar erfolgen, während die anderen beiden Verletzungen schwer vorhersehbar sind. Trotz der dünnen Besetzung des Kaders zeigt Jicha Zuversicht in die verbleibenden Spieler und deren Leistungsbereitschaft. „Ich denke, dass wir genug Qualität in unserem dünnen Rückraum haben, um diese Belastung stemmen zu können“, ergänzt Hendrik Pekeler.

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Der Oktober wird für Kiel besonders intensiv, denn es stehen in den kommenden Wochen gleich neun Spiele auf dem Plan. Die ersten vier Partien innerhalb von nur acht Tagen sind von besonderer Bedeutung. Pekeler erinnert daran, wie wichtig ein guter Start in dieser Phase des Wettbewerbs ist, vor allem, nachdem der THW Kiel im Vorjahr überraschend früh aus dem Pokal ausschied. „Es ist ein K.o.-Spiel. Das Final Four ist seit zwei Jahren in Köln und wir waren bisher nicht einmal dabei. Das haben wir uns als Ziel gesetzt, dass wir beim Pokal in Köln dabei sind“, sagt der Kreisläufer.

Die Form des HSV Hamburg

Auf Seiten des HSV Hamburg herrscht nach einem turbulenten Sommer, der durch Unsicherheiten in der Lizenzierung geprägt war, nun Klarheit. Der Verein konnte die notwendige Lizenz erlangen und hat sich in der Liga gut etabliert, derzeit mit 5:3 Punkten dastehend. Trainer Torsten Jansen hebt die Bedeutung von Schlüsselspielern hervor, insbesondere die von Leif Tissier, der eine zentrale Rolle im Rückraum spielt. „Er macht eine wirklich gute Saison. Schon in der vergangenen Saison hat er angefangen, unfassbar viel Verantwortung zu übernehmen“, sagt Jicha über den gegnerischen Spieler. Das Zusammenspiel zwischen Tissier, Kreisläufer Niklas Weller und Halbrechter Jacob Lassen ist besonders hervorzuheben und stellt eine Herausforderung für die Kieler Verteidigung dar.

Die kommende Begegnung zwischen THW Kiel und HSV Hamburg verspricht ein spannendes und hart umkämpftes Duell zu werden. Die Dynamik des Spiels wird von beiden Teams erwartet, die alles daran setzen werden, ihre Ziele im Pokal zu erreichen. Zuschauer dürfen sich auf ein weiteres packendes Kapitel im deutschen Handball freuen.

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