Die Hafenverwaltung Hamburg Port Authority (HPA) hat für die neue Köhlbrandbrücke die Planungsarbeiten offiziell ausgeschrieben. Dieser Schritt, so erklärt die Wirtschaftsbehörde, ist entscheidend für die zügige Umsetzung des Projektes, das eine wichtige Verkehrsverbindung im Hamburger Hafen darstellt.
Die neue Köhlbrandbrücke soll eine signifikante Erhöhung der Durchfahrtshöhe für Verkehrsschiffe mit mehr als 70 Metern bringen, was etwa 20 Meter höher ist als die bestehende Brücke. Angedacht ist eine Vorgabe von bis zu acht Planungsbüros, die gleichzeitig an den Entwürfen arbeiten werden. Der Siegerentwurf wird von einem Fachgremium ausgewählt.
Wichtige Schritte zur Umsetzung
Das gesamte Verfahren hat das Ziel, sowohl die Planungen als auch das Design der Brücke festzulegen. Laut Aussage eines Sprechers der Wirtschaftsbehörde wird Ende 2025 entschieden, wie die neue Brücke aussehen wird. Ab 2030 ist ein Planfeststellungsverfahren vorgesehen, welches das Projekt weiter vorantreiben soll.
Die HPA führt dieses Vorhaben als Reaktion auf die Dringlichkeit des Brückenersatzes durch. Die alte Köhlbrandbrücke, die seit ihrer Eröffnung im Jahr 1974 eine Schlüsselrolle im Hafenverkehr spielt, wird bis 2046 abgerissen sein. Um die neue Brücke zu realisieren, plant der Senat ein Budget von geschätzten 4,4 bis 5,3 Milliarden Euro, mit einer angestrebten Fertigstellung im Jahr 2042.
In der Zwischenzeit sind bereits Maßnahmen zur Instandhaltung der alten Brücke ergriffen worden. Dies umfasst mehrere Wochenenden in diesem Jahr, die für Wartungs- und Reparaturarbeiten eingeplant wurden.
Zusätzlich wird berichtet, dass die Hamburgische Bürgerschaft bereits rund 290 Millionen Euro für die Planung der neuen Köhlbrandbrücke freigegeben hat. Dieses Engagement unterstreicht die Wichtigkeit des Projekts für die zukünftige Verkehrsinfrastruktur im Hamburger Hafen.
Für weitere Informationen und Details zu den Entwicklungen rund um die neue Köhlbrandbrücke, sehen Sie die aktuelle Berichterstattung auf www.ndr.de.
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