HamburgSchleswig-Holstein

Mordprozess in Hamburg: Ex-Lover vor dem Ende – Frauenleiche gefunden!

Mysteriöser Mordfall in Hamburg: Nach über zehn Jahren wird die Leiche einer 28-Jährigen im Kanal entdeckt, der Ex-Liebhaber steht wegen Totschlags vor Gericht – Plädoyer am Montag!

Vor etwa eineinhalb Jahren machte ein Angler im Hamburger Ernst-August-Kanal einen grausigen Fund: Teile der Leiche einer seit zehn Jahren vermissten Frau wurden entdeckt. Diese Entdeckung hat die Wiederaufnahme eines langwierigen Prozesses ausgelöst, der nun auf die Zielgerade zusteuert. Die Hintergründe der Tragödie und die damit verbundenen juristischen Auseinandersetzungen ziehen sich über ein ganzes Jahrzehnt hinweg.

Der Fall dreht sich um einen 45-jährigen Mann, der beschuldigt wird, 2013 seine Geliebte, die damals erst 28 Jahre alt war, getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft erhebt den Vorwurf des Totschlags. Laut Anklage soll die Frau ihrem Partner Geldforderungen gestellt und gedroht haben, seine Affäre sowie seine Tätigkeit als Bordellbesitzer öffentlich zu machen. Aus Angst vor diesen Enthüllungen soll der Mann die Entscheidung getroffen haben, sie zu töten. Zuvor hatte er die Vorwürfe vor eineinhalb Jahren jedoch vehement zurückweisen lassen. Der Prozess begann damals, verlief jedoch schleppend aufgrund der fehlenden Leiche, was eine rechtliche Prüfung und die Zulassung der Anklage verzögerte.

Wieshen und die Wendepunkte der Ermittlungen

Der dramatische Wendepunkt kam Mitte Januar 2023, als der Angler die ersten menschlichen Überreste fand. Dies führte zu einer intensiven Suchaktion der Polizei, bei der Taucher unter einer Eisenbahnbrücke im gleichen Kanal nach weiteren Beweisen suchten. Die Entdeckung der 28 Jahre alten Knochen gab den Ermittlungen neuen Aufwind. Nur wenige Wochen später, Anfang Februar, wurde der Angeklagte bei seiner Rückkehr nach Hamburg am Flughafen erneut festgenommen. Dieses Mal schien die Beweislage solider, was die Staatsanwaltschaft dazu brachte, die Ermittlungsergebnisse zu konkretisieren.

Kurze Werbeeinblendung

Am Montag, dem 16. September, wird die Staatsanwaltschaft ihr Plädoyer halten, ein wichtiger Schritt in diesem langdauernden Verfahren. Das Gericht wird sich dabei mit dem Schicksal der Frau auseinandersetzen, die zuletzt Anfang März 2013 in Wilhelmsburg gesehen wurde. Die Anklage wirft dem Angeklagten nicht nur Totschlag, sondern auch eine grausame Wendung eines einst vertrauten Verhältnisses vor. Der Prozess könnte weitreichende Konsequenzen haben, nicht nur für den Angeklagten, sondern auch für die Justiz, die hier über die Definition von Gerechtigkeit zu entscheiden hat.

Weitere Details und Einblicke in diesen komplexen Fall sind in der Berichtserstattung unter www.n-tv.de nachzulesen.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"