Hamburg (dpa) – Maria Furtwängler, der gefeierte «Tatort»-Star und studierte Medizinerin, sorgt für Aufsehen! Mit ihren mutigen Ansichten über Ernährung und Umweltschutz bringt sie frischen Wind ins Gespräch. Die 57-Jährige ist eine vorwiegend vegetarische Genießerin. „Ich kaufe kein Fleisch mehr!“, verkündet sie im Interview mit dem «Spiegel», doch es gibt eine Ausnahme: „Wenn ich eingeladen bin und nichts anderes auf den Tisch kommt, esse ich es.“ Ein klarer Hinweis, dass sie nicht dogmatisch ist und für einen pragmatischen Ansatz steht.
In einer Welt, in der der Klima-Wandel mehr denn je zum Thema Nummer eins avanciert, ruft sie dazu auf, diese Diskussion aus der parteipolitischen Schublade zu befreien. „Wir können den Klimawandel nicht mit einem weniger profitieren oder einem weniger fliegen lösen!“, bringt sie es auf den Punkt. Ihre Überzeugung? Die Rettung unserer Erde ist ein Thema für alle Menschen – gleich welcher politischen Ausrichtung. „Das Stempeln von Umweltschutz als ‚grün‘ oder ‚links‘ ist fatal!“ erklärt sie eindringlich.
Ein Dokumentarfilm für die Augen und das Herz!
Maria Furtwängler, die in einem idyllischen Anwesen südlich von München lebt, nutzt ihre Prominenz für eine wichtige Sache. Am 30. September wird ihre eindrucksvolle Dokumentation „Erlebnis Erde: Das Ende der Insekten?“ im Ersten zur besten Sendezeit (20:15 Uhr) ausgestrahlt. „Ich finde, das ist eine schöne Art, Prominenz zu nutzen“, sagt sie über ihren Film, der den Artenschutz in den Fokus rückt. Ihr Ziel ist es, die Menschen für die faszinierende Welt der Insekten zu begeistern und zum Nachdenken anzuregen.
„Wenn Hummeln, Fledermäuse oder Schwalben verschwinden, verlieren wir ein Stück Heimat!“, mahnt Furtwängler weiter. Die Kombination aus Klima- und Biodiversitätskrise könnte in Zukunft ernsthafte Probleme mit sich bringen. „Die Menschen im Globalen Süden könnten fliehen müssen, weil die Natur nicht mehr die nötigen Ressourcen bietet.“ Ihre Warnung ist klar und brachial – sie fordert zum Handeln auf!
Furtwängler bleibt gelassen
Andrea Furtwängler gibt im Interview zu, dass ihr Auftreten manchmal kühl wirken mag. „Das ist einfach mein Naturell!“, erklärt sie entschlossen. „Ich neige nicht zur Hysterie oder Panikmache, sondern suche nach Lösungen.“ Ihre Ehrfurcht vor der Schöpfung ist unübersehbar und sie setzt klar ein Zeichen: „Jedes Kind kann einen Käfer zertreten, aber 50 Nobelpreisträger können keinen Käfer herstellen.“ Ein eindrücklicher Appell an die Menschheit, die Bedeutung jedes einzelnen Lebewesens zu erkennen.
Diese leidenschaftlichen Worte Furtwänglers sind eine Einladung, über den Tellerrand zu schauen und Verantwortung zu übernehmen. Sie fordert uns alle auf, aktiv zu werden und die Erde zu schützen, nicht als Teil einer politischen Agenda, sondern weil unser Überleben davon abhängt!
– NAG