Hamburg – In der Hansestadt Hamburg ließ die Rockband Linkin Park ein bemerkenswertes Comeback erleben, das für viele Fans eine emotionale Rückkehr bedeutete. Nach einer langen Auszeit trat die Band zum ersten Mal wieder vor deutsche Anhänger auf und sorgte sofort für Begeisterung. Gründungsmitglied Mike Shinoda begrüßte die Menge mit einem herzlichen Lächeln und den Worten: „Hamburg, es ist schön, euch zu sehen!“
Besonders im Fokus der Zuschauer stand jedoch die neu ernannte Sängerin Emily Armstrong. Die 38-Jährige hatte erst vor wenigen Wochen das Mikrofon als neue Vokalistin der Band übernommen und trat in die großen Fußstapfen des verstorbenen Chester Bennington, der 2017 einen tragischen Suizid beging. Armstrong wurde beim Auftritt in der Barclays Arena mit „Emily“-Sprechchören herzlich empfangen, während die rund 15.000 Fans beim ersten Song „Somewhere I Belong“ lautstark mitsangen.
Das Comeback und die bevorstehenden Projekte
Die Band war nach dem Tod Benningtons in eine Phase der Unsicherheit geraten, welche Richtung sie einschlagen sollte. Mit dem bald erscheinenden Album „From Zero“ am 15. November möchte Linkin Park nun einen Neuanfang wagen. Die erste Single „The Emptiness Machine“ wurde bereits auf der Bühne in Hamburg präsentiert und lautstark von den Fans mitgesungen. Zuvor war das Comeback mit Armstrong in sozialen Medien teilweise kritisch betrachtet worden, was die Band jedoch nicht davon abhielt, ihre neue Ära anzutreten.
Die Show in Hamburg war als einziges Konzert der „From Zero World Tour“ in Deutschland angekündigt und war in Rekordzeit ausverkauft. Diese weltweite Tournee umfasst insgesamt nur sechs geplante Termine, wobei die Band bereits in Städten wie Los Angeles und New York gespielt hat. Weitere Konzerte sind in London, Seoul und Bogotá vorgesehen, was das Comeback von Linkin Park umso bedeutender macht.
Die Mischung aus Metal, Rock, Rap und elektronischen Klängen, die Linkin Park berühmt gemacht haben, blieb auch während des Auftritts in Hamburg erhalten und wurde von den Fans gefeiert. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese neue Phase der Band entwickeln wird und welche Reaktionen die neuen Projekte hervorbringen. Mehr dazu finden Sie in einem ausführlichen Bericht auf www.radiohagen.de.
