Linkin Park sorgte am vergangenen Abend in Hamburg für ein musikalisches Comeback, das von zahlreichen Fans herzlich gefeiert wurde. Die legendäre Rockband trat in der Barclays Arena auf, wo sie zum ersten Mal nach einer langjährigen Pause vor dem deutschen Publikum spielte. Gründungsmitglied Mike Shinoda begrüßte die Menge mit einem breiten Lächeln, was die Vorfreude der fast 15.000 Zuschauer zusätzlich anheizte.
Besonders in den Fokus rückte die neue Sängerin Emily Armstrong, die Anfang des Monats als Nachfolgerin des verstorbenen Frontmanns Chester Bennington vorgestellt wurde. Chester, der im Jahr 2017 durch Suizid starb, hinterließ eine große Lücke in der Band und in den Herzen der Fans. Armstrongs Auftritt wurde mit Beifall und „Emily“-Rufen gefeiert, während sie den ersten Song „Somewhere I Belong“ mit Leidenschaft performte, während das Publikum mit voller Stimme mitsang.
Wichtige Neuigkeiten und kommende Pläne
Die Rückkehr der Band nach eineinhalb Jahren Pause bedeutet nicht nur ein Konzert, sondern auch die Ankündigung eines neuen Albums mit dem Titel „From Zero“, das am 15. November veröffentlicht wird. Die erste Single „The Emptiness Machine“ war Teil der Setlist und wurde enthusiastisch von den Fans mitgesungen. Das Album soll ein neues Kapitel für die Band darstellen und die ungewisse Zukunft, die nach dem Verlust von Chester Bennington herrschte, hinter sich lassen.
Bislang sind nur sechs Termine für die „From Zero World Tour“ bekannt, mit Hamburg als einzigem Konzert in Deutschland. Die Show war in kürzester Zeit ausverkauft und setzte einen markanten Start für die Rückkehr Linkin Parks. Die Band, bekannt für ihren unverwechselbaren Sound, der Elemente aus Metal, Rock, Rap und elektronischer Musik kombiniert, hatte zuvor bereits in US-Städten wie Los Angeles und New York gespielt. Weitere Auftritte sind für London, Seoul und Bogotá geplant.
Die Auftritte von Linkin Park scheinen viele Erinnerungen hochzubringen. Während das Publikum die Hits der Band lauthals sang, war es spürbar, wie emotional dieser Abend für viele war. Emily Armstrongs Herausforderungen als neue Stimme der Band sind beträchtlich, besonders im Hinblick auf die Erwartungen der Fans, die Chester Bennington weiterhin in bester Erinnerung behalten.
Obwohl der Empfang von Armstrong überwiegend positiv war, gab es in den sozialen Medien auch kritische Stimmen, die das Comeback der Band hinterfragten. Dennoch bleibt abzuwarten, wie das Publikum auf die neuen musikalischen Wege reagieren wird und ob Linkin Park es schafft, in der heutigen Musiklandschaft Fuß zu fassen. Die Vorfreude auf die neuen Klänge ist groß, und die Band hat mit ihrem Comeback in Hamburg einen starken ersten Schritt gemacht.
Wie die Zuschauer in Hamburg zeigten, ist die Liebe zu Linkin Park nach wie vor ungebrochen. Das Konzert stellt nicht nur ein emotionales Wiedersehen mit der Band dar, sondern auch einen Neuanfang. Weitere Informationen und Entwicklungen rund um das Comeback und das neue Album sind auf www.shz.de zu finden.
