Die IG Metall hat die Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie erneut zum Streik aufgerufen! Am heutigen Tag wird der Druck auf die Arbeitgeber weiter erhöht, nachdem der "Küsten-Aktionstag" gestern mit rund 19.600 Teilnehmern in Bremen einen spektakulären Höhepunkt erreichte. Die Warnstreiks betreffen Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, wobei die größten Aktionen erneut in Bremen stattfinden werden. Gewerkschaftsführer Daniel Friedrich erklärte: "Wir wollen ein gutes Ergebnis und sind bereit, dafür weiter in die Eskalation zu gehen!"
Massive Streikaktionen in mehreren Städten
Die IG Metall mobilisierte Beschäftigte aus über 100 Betrieben in 21 Städten, darunter namhafte Unternehmen wie Mercedes Benz, Airbus und die Lürssen Werft. Die Streikaktionen sind auch für Bremerhaven, Varel und die Meyer Werft in Papenburg geplant. In Schleswig-Holstein stehen Kundgebungen in Kiel, Lübeck und Neumünster auf dem Programm, während in Mecklenburg-Vorpommern in Rostock und Laage gestreikt wird. In Hamburg werden Beschäftigte aus acht Betrieben vor der Werft Blohm + Voss erwartet. Die IG Metall Küste umfasst eine Vielzahl von Regionen, die von den Streiks betroffen sind.
Forderungen und Verhandlungen im Fokus
Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die mehr als 130.000 Beschäftigten sowie 170 Euro mehr für Auszubildende. Das Angebot der Arbeitgeber von 3,6 Prozent in zwei Stufen wird als völlig unzureichend bewertet. Volker Schmidt, Chef von Niedersachsenmetall, betonte, dass die Forderungen der IG Metall nicht mehr zeitgemäß seien. Am Montag stehen in Hamburg entscheidende Verhandlungen an, und Friedrich warnte: "Eine gute Lösung wird nur möglich sein, wenn das Geld stimmt!" Die Situation bleibt angespannt, und die Gewerkschaft ist bereit für 24-Stunden-Streiks, sollte es keine Einigung geben.
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