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Kriminalität in Hamburg: Rückgang, aber Messer- und Schusswaffenprobleme bleiben!

Hamburg erlebt einen Rückgang der Kriminalität, aber die Sorgen bleiben! In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 verzeichnete die Polizei einen Rückgang der Straftaten um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Doch die positive Entwicklung hat sich im dritten Quartal verlangsamt. Während im ersten Halbjahr noch ein Rückgang von fast 5 Prozent gemeldet wurde, war die Kriminalität im gesamten Jahr 2023 um alarmierende 11 Prozent gestiegen.

Besonders erfreulich ist der Rückgang bei Mord und Totschlag: Die Zahl fiel von 52 auf 33 Fälle, was einem Rückgang von über 36 Prozent entspricht. Doch nicht alles ist rosig! Die Polizei meldet einen Anstieg von Straftaten mit Schusswaffen. Die Zahl dieser Vorfälle stieg um 44 Fälle, was einer Zunahme von über 22 Prozent entspricht. Polizeisprecherin Sandra Levgrün betont jedoch, dass in zwei Dritteln der Fälle nicht auf Menschen geschossen wurde. Ein Viertel der Schusswaffentaten ereignete sich in der Silvesternacht 2023/24.

Die Bedrohung durch Messergewalt

Die Messergewalt bleibt ein ernstes Problem! In den ersten neun Monaten stieg die Zahl der Messertaten um 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, obwohl im ersten Halbjahr ein Rückgang von über 4 Prozent festgestellt wurde. Polizeipräsident Falk Schnabel äußerte sich besorgt und begrüßte die Verschärfung des Waffenrechts, die seit dem 31. Oktober gilt. Das Verbot, Waffen – einschließlich Messern – bei Volksfesten oder Sportveranstaltungen mitzuführen, soll die Sicherheit erhöhen. Die Polizei plant, diese neuen Kontrollbefugnisse insbesondere auf den Weihnachtsmärkten einzusetzen.

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Quelle/Referenz
radiohamburg.de

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