Bei den Halbmarathon-Veranstaltungen in Kopenhagen und Hamburg gab es beeindruckende Leistungen, die die Leichtathletik-Welt aufmerken ließen. In Kopenhagen wurde der Kenianer Sabastian Sawę zum neuntschnellsten Halbmarathonläufer aller Zeiten, als er das Rennen in einer Zeit von 58:05 Minuten gewann. Dies war ein spannendes Duell gegen den Weltrekordler Jacob Kiplimo aus Uganda, der mit 58:09 Minuten den zweiten Platz belegte. Sawę verbesserte seine eigene Bestzeit um 24 Sekunden, verfehlte jedoch den Streckenrekord nur um vier Sekunden. „Ich wusste nicht, dass ich so dicht dran war – aber ich freue mich über diesen Sieg“, kommentierte er seine Leistung.
Parallel dazu fanden in Hamburg die Deutschen Meisterschaften im Halbmarathon statt, wo Simon Boch von der LG Telis Finanz Regensburg die Hauptattraktion war. Boch stieg mit einer persönlichen Bestzeit von 61:15 Minuten auf den sechsten Platz der schnellsten deutschen Läufer über diese Distanz auf. Er lief die Strecke acht Sekunden schneller als zuvor und sicherte sich damit den Meistertitel. Auf dem zweiten Platz landete der Marokkaner Abdelhadi Labali in 61:17 Minuten, der jedoch nicht für die Meisterschaft teilnahmeberechtigt war. Johannes Motschmann erzielte mit 61:33 Minuten den Titel des deutschen Vize-Meisters und festigte seinen Platz in den All-Time Bestenlisten.
Beeindruckende weibliche Leistungen
Die Ergebnisse bei den Frauen waren ebenso bemerkenswert. Die Kenianerin Margaret Kipkemboi dominierte das Rennen und erreichte mit 65:11 Minuten eine klare Führung vor ihrer Landsfrau Judy Kemboi, die in 65:43 Minuten ins Ziel kam. Den dritten Platz sicherte sich Catherine Amanangole mit einer Zeit von 66:09 Minuten. In diesem Wettbewerb folgte die äthiopische Läuferin Ftaw Zeray als Vierte in 66:21 Minuten. Eine herausragende Leistung zeigte auch die norwegische Halbmarathon-Europameisterin Karoline Grovdal, die mit einer Zeit von 66:55 Minuten auf den siebten Platz lief. Sie begegnete damit einer starken Konkurrenz in Hamburg.
Ein weiteres Highlight des Tages war die Leistung von Esther Pfeiffer, die den Meistertitel bei den Frauen in 69:51 Minuten holte und somit erstmals unter der magischen Grenze von 70 Minuten blieb. Ihr vorheriger Rekord lag bei 70:24 Minuten, was ihre bemerkenswerte Verbesserung unter Beweis stellt. Hinter ihr folgten Mia Jurenka und Blanka Dörfel, die mit 71:56 und 71:57 Minuten die Ränge zwei und drei belegten.
Die Halbmarathon-Events in Kopenhagen und Hamburg bieten nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern zeigen auch das enorme Talent und die Hingabe der Athleten aus aller Welt. Besonders die aktuellen Rekordzeiten und persönlichen Bestleistungen lassen auf weitere aufregende Wettbewerbe in der Leichtathletik hoffen. Für weitere Informationen zu diesen spannenden Ereignissen verweist www.runnersworld.de auf ausführliche Berichterstattungen.