Hamburg. Die Schaffung sicherer Hundeauslaufzonen soll insbesondere das Wohlbefinden der Vierbeiner und ihrer Halter fördern, doch zuletzt häufen sich besorgniserregende Vorfälle, die die Gemeinschaft beunruhigen.
Vandalismus in Hundeauslaufzonen
In den letzten Wochen wurden die neu geschaffenen Hundeauslaufzonen in Hamburg-Hamm und anderen Stadtteilen zum Ziel von mutwilligem Vandalismus. Insbesondere die Zone am Elisabethgehölz wurde schwer beschädigt, als Unbekannte das Eingangstor mit Teer beschmierten. Diese Taten, die, wie Anwohner berichten, in der Nacht zum 31. Juli stattfanden, führt dazu, dass Hundehalter beim Öffnen des Tores mit der schmutzigen Oberfläche in Kontakt kommen mussten. Zudem wurde ein Baumstamm, der als Spielmöglichkeit für Hunde dient, ebenfalls mit Teer verunreinigt.
Rückmeldungen von Anwohnern und Problemdiskussion
Über die neu geschaffene Auslaufzone haben das Bezirksamt insgesamt 450 Rückmeldungen erhalten, die grundsätzlich positiver Natur sind. „Die Mehrheit der Anwohner schätzt die Verbesserung der Erreichbarkeit und die damit verbundene Sicherheit durch die Umzäunung“, erklärt Sprecherin Elsa Scholz. Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, die die Auslaufzone als ungeeignet empfinden. Insbesondere Lärmbeschwerden haben an die Behörde gerichtet werden müssen.
Probleme in anderen Stadtteilen
Ähnliche Vorkommnisse sind auch in Wandsbek gemeldet worden, wo in einer erst vor wenigen Monaten eröffneten Hundeauslaufzone am Appelhoffweiher Glasscherben gefunden wurden. Sandro Kappe, tierpolitischer Sprecher der CDU Hamburg, äußerte: „Diese mutwilligen Zerstörungen gefährden nicht nur die Hunde, sondern auch deren Besitzer.“ Die Stadtreinigung konnte glücklicherweise schnell eingreifen und die gefährlichen Scherben beseitigen.
Behörden reagieren auf Vandalismus
Bezüglich der Vorfälle zeigt sich das Bezirksamt in Hamm besorgt, will aber nicht spekulieren, was die Motivationen der Täter angeht. „Wir nehmen die Beschwerden sehr ernst und prüfen derzeit die Verlegung der Hundeauslaufzone, um den Anwohnern entgegenzukommen“, betont Scholz. Ihre Stellungnahme verdeutlicht, dass die Sicherheit von Hund und Halter im Vordergrund steht.
Eine fortdauernde Herausforderung
Die wiederholten Vorfälle in Hamburg werfen ein Licht auf Herausforderungen, die mit der Schaffung sicherer und einladender Räume für Hunde und deren Halter verbunden sind. Die Vorfälle verdeutlichen die Notwendigkeit von Wachsamkeit seitens der Hundehalter und der Stadtverwaltung. Ziel bleibt es, ein sicheres Umfeld zu bieten, in dem Hunde frei spielen können, ohne dass ihre Sicherheit gefährdet wird.
– NAG