Die Regionalliga Nord überraschte am vergangenen Spieltag mit einer klaren Überlegenheit der U21 des Hamburger SV gegen den VfB Oldenburg. Trotz der Vorfreude auf ein spannendes Match, zogen die Gastgeber schnell das Tempo an.
In der elften Minute fiel der erste Treffer durch Nicolas Oliveira, der die Stimmung der 380 mitgereisten Fans anheizte. Nur zwei Minuten später legte Omar Sillah nach und erhöhte auf 2:0, was die Dominanz der Hamburger verdeutlichte. Kurz darauf, in der 18. Minute, folgte ein weiteres Tor von Bilal Yalç?nkaya, und es schien, als ob das Spiel bereits früh entschieden war. William Mikelbrencis baute in der 39. Minute den Vorsprung auf 4:0 aus, was den ersten Durchgang zu einem regelrechten Schaulaufen der HSV-U21 machte.
Oldenburg unter Druck
Nach dem Seitenwechsel versuchte Oldenburg, mit einem personellen Wechsel, die Offensive zu beleben. Rafael Brand kam für Marc Schröder ins Spiel. Jedoch blieb der VfB weiterhin ohne Zugriff. Der Hamburger SV zeigte keine Gnade: In der 84. Minute stellte Daouda Beleme auf 5:0 und unterstrich die Überlegenheit seines Teams.
Die Zahlen sprechen für sich: Oldenburg hat in dieser Saison bis dato 21 Tore kassiert, was den schlechtesten Wert in der Regionalliga Nord darstellt. In den letzten fünf Spielen war der VfB kaum vom Glück verfolgt und konnte nur einen Sieg verbuchen, während die Defensive als Schwachstelle deklariert werden kann.
Mit dieser Niederlage wird der VfB Oldenburg als das defensivschwächste Team in der Regionalliga Nord betrachtet. Es wird künftig eine große Herausforderung für die Mannschaft sein, sich in der Defensive zu stabilisieren, um dem Abstiegsgespenst zu entkommen.
Hamburg konnte nach einer Serie von vier Spielen ohne Sieg endlich wieder drei Punkte einfahren und steht nun auf Platz 15 mit acht Zählern, punktgleich mit Oldenburg, jedoch mit einem besseren Torverhältnis von 16:20.
Das nächste Match für den Hamburger SV II findet am kommenden Samstag um 14:00 Uhr gegen die Reserve des SV Werder Bremen statt. Ein Tag später muss Oldenburg gegen Holstein Kiel II antreten. Die kommenden Begegnungen bieten den Teams eine Chance, sich in der Tabelle zu verbessern und vielleicht die Richtung zu wechseln.
Insgesamt war das Spiel ein klarer Beweis dafür, wie wichtig es für den Hamburger SV war, sich neu zu orientieren und Stärke zu beweisen, während der VfB Oldenburg weiterhin nach der Stabilität und einer erfolgreiche Strategie suchen muss, um aus der aktuellen Negativspirale herauszukommenlaut Informationen von www.welt.de.