Harburg

Zehn Jahre Lebensfreude: Johanniter-Besuchsdienst sucht neuen Helfer!

Jubiläum im Landkreis Harburg: Der Johanniter-Besuchsdienst feiert 10 Jahre voller Freude und Lebensqualität für einsame Senioren – mit 50 engagierten Ehrenamtlichen, die allein lebenden älteren Menschen wöchentlich einen Lichtblick schenken und dringend neue Helfer suchen!

Der Besuchsdienst der Johanniter im Landkreis Harburg hat zehn Jahre seines Bestehens gefeiert. Seit der Einführung dieses Programms im Jahr 2014 widmen Ehrenamtliche ihre Zeit älteren Menschen, die häufig unter Einsamkeit leiden. Insbesondere für Senioren, die alleine wohnen oder deren Partner verstorben ist, kann dies eine wesentliche Stütze im Alltag sein.

In den letzten zehn Jahren hat sich der Dienst stark entwickelt. Ursprünglich waren nur wenige Helfer beteiligt, nun zählt das Team bereits 50 Freiwillige, die die Lebensfreude der Seniorinnen und Senioren steigern möchten. Die Idee ist einfach, aber effektiv: Ein Besucher kommt einmal wöchentlich für etwa eine bis eineinhalb Stunden zu einem älteren Menschen nach Hause. Diese regelmäßigen Besuche ermöglichen es, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und bieten oft die einzige Abwechslung im oft monotonen Alltag der Senioren.

Regelmäßige Besuche für Lebensfreude

Das Konzept des Besuchsdienstes ist drauf ausgelegt, Einsamkeit entgegenzuwirken. Die Freiwilligen bringen nicht nur Gesellschaft, sondern auch Wärme und Menschlichkeit in das Leben der Älteren. Die anhaltenden Besuche werden von vielen Senioren als Lichtblick in ihren oft einsamen Wochen geschätzt. „Für mich ist es nur eine Stunde, aber für den Senior ist es oft das Highlight der Woche“, bemerkt Stefanie Lang, eine der Koordinatorinnen des Projekts.

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Ein grundlegendes Merkmal des Dienstes ist, dass immer derselbe Ehrenamtliche den jeweiligen Senioren besucht. Dadurch können tiefere und vertrauensvolle Beziehungen entstehen, die das Einsamkeitsgefühl der Besuchten verringern.

Die Johanniter sind aktuell auf der Suche nach weiteren Freiwilligen in der Region – insbesondere inorten wie Seevetal, Stelle, Winsen oder Buchholz. „Selbst 1,5 Stunden pro Woche genügen, um aktiv zu werden“, erklärt Kirsten Wienand, Koordinatorin in Winsen. Um sicherzustellen, dass die Interessen von sowohl den Besuchenden als auch den Senioren übereinstimmen, findet zuerst ein Informationsgespräch statt, gefolgt von einem persönlichen Kennenlernen.

Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt

Für Interessierte an einem ehrenamtlichen Engagement sind insbesondere Geduld, Empathie und eine offene Haltung gefragt. „Die Gestaltung der Besuchsstunden ist flexibel und orientiert sich an den Wünschen und Vorlieben der Seniorinnen und Senioren“, so Sandra Petersen, die den Besuchsdienst in Seevetal leitet. Spiele, Spaziergänge oder einfache Gespräche bei einer Tasse Kaffee stehen dabei häufig auf dem Programm.

Die Bedeutung dieses Programms kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Es bietet nicht nur den Senioren Unterstützung, sondern bereichert auch das Leben der Ehrenamtlichen. Wer Interesse hat, entweder als Freiwilliger oder als Senior, der kann sich unter der Telefonnummer 04172 9660 oder per E-Mail an harburg@johanniter.de direkt an die Johanniter wenden.Weitere Informationen finden sich auf suederelbe24.de.

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