Die Verkehrssituation in Seevetal bleibt angespannt und sorgt für anhaltende Probleme bei den Autofahrern der Gemeinde. Anhaltende Baustellen, Reparaturen und unvorhergesehene Schäden durch Unfälle haben dazu geführt, dass es schwierig geworden ist, geeignete Routen zu finden. Diese Störungen betreffen nicht nur wenig befahrene Straßen, sondern auch Hauptverkehrsadern, die für die Verbindung zwischen den Orten unerlässlich sind.
Momentan sind verschiedene Straßen in Seevetal entweder gesperrt oder stark beeinträchtigt. Beispielsweise ist die Straße „Maschen/Unner de Bult“ bis Freitag, den 25. Oktober 2023, gesperrt, während die „Maschen/Horst, Horster Landstraße“ bis zum 6. Januar 2025 unpassierbar bleibt. Weitere betroffene Straßen sind „Hittfeld, Kirchstraße/Bahnhofstraße“ bis Mitte Oktober und „Ramelsloh/Ramelsloh, Ramelsloher Allee (Eisenbahnbrücke)“ bis Ende März 2025.
Belastung für den Süden von Seevetal
Besonders die südlichen Stadtteile wie Ramelsloh, Ohlendorf und Holtorfsloh stehen vor der Herausforderung, zur nördlichen Seite zu gelangen. Die Distanzen erhöhen sich enorm, wenn es keine durchgängigen Verbindungen mehr gibt. Normalerweise wäre eine Fahrt von Ramelsloh nach Harmstorf in nur fünf Minuten möglich, doch durch die aktuellen Sperrungen könnte sich diese Fahrtzeit leicht auf eine halbe Stunde oder länger verlängern. Wegen der Sperrungen am Horster Damm und der Umleitungen über größere Umwege leiden die Pendler und Anwohner erheblich.
Die Präparation für den Winter macht die Situation noch komplizierter. Straßen sind teilweise mit einer Schicht Rollsplitt ausgestattet, wodurch sie in Tempo-30-Zonen verwandelt wurden und das Fahren zusätzlich verlangsamt wird. Die Umstände zwingen Fahrer dazu, ihre Routen öfter zu überdenken und auf weniger geeignete Straßen auszuweichen.
Risiken durch alternative Routen
Die Vielzahl an Einschränkungen führt zudem dazu, dass Anwohner versuchen, alternative Routen zu finden. Dies kann jedoch gefährlich werden, denn sie nehmen teilweise Straßen in Anspruch, die nicht für den Kfz-Verkehr freigegeben sind. Dies hat bereits zu riskanten Manövern geführt, wo Fahrzeugführer auf engen Straßen versuchen, aneinander vorbeizufahren. Diese unsicheren Fahrweisen führen nicht nur zu Schäden an den Fahrzeugen, sondern auch an Straßenrändern und Grünflächen, was langfristig zu weiteren Reparaturen und möglicherweise neuen Sperrungen führen könnte.
Aktuelle Explizite Gründe der Einschränkungen sind unter anderem die Ausbesserung der Fahrbahndecke in „Unner de Bult“ sowie ein Vorfall, bei dem ein Großraumtransporter mit einer Brücke kollidierte. Auch der „Horster Damm“ wird kurzfristig einspurig geöffnet, was für zusätzlichen Umleitungsbedarf sorgt. In dieser schwierigen Verkehrslage bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen die Situation in den Griff bekommen, um den Bürgern von Seevetal ein eingehenderes Fahrvergnügen zu ermöglichen.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.kreiszeitung-wochenblatt.de.