Am Freitagabend (25. Oktober) wurden die Hamburger in Aufruhr versetzt, als lautstarke Schüsse durch das Phoenix-Viertel hallten und die Gerüchteküche brodelte. Um 23:20 Uhr zogen mysteriöse Schüsse durch die Baererstraße vor der 'No Limit Lounge', was Anwohner und Passanten in Panik versetzte. Innerhalb von Minuten ertönten zahlreiche Notrufe bei der Polizei, die sich sofort auf den Weg machte.
Bei ihrem Eintreffen stellten die Beamten fest, dass die Situation weniger dramatisch war, als zunächst vermutet. Der Schütze, ein junger Mann, war bereits in einem Mercedes-Kombi geflüchtet, während die Polizei zahlreiche Patronenhülsen sichern konnte. Die Kriminalpolizei machte zudem eine erstaunliche Entdeckung: Eine Plastik-Horrormaske und ein schwarzes Kleidungsstück wurden am Tatort gefunden. Alles deutet darauf hin, dass die Schüsse lediglich aus einer Schreckschusswaffe abgefeuert wurden – ein harmloser Streich, der jedoch für ordentlich Aufregung sorgte.
Die Flucht des Schützen
Der Mann, der offensichtlich aus einem für ihn brenzligen Moment flüchtete, ließ bei seiner Rückkehr nur Fragen zurück. Was führte zu diesem Vorfall? Gab es eine Auseinandersetzung, die gnadenlos eskalierte, oder handelte es sich lediglich um einen unüberlegten Spaß? Die Polizei konnte bislang keine Verletzten identifizieren, jedoch trugen die unkooperativen Gäste der Lounge nicht zur Klärung bei. Die Ermittlungen des LKA wurden übernommen, nachdem die Polizei gegen Mitternacht eine Sofortfahndung im Umfeld beendete.
Die Zuschauer der nächtlichen Szenerie haben vermutlich nicht damit gerechnet, dass ein Schusswechsel ihr Abendvergnügen ins Chaos stürzt. Das Geballer hat sowohl bei den Anwohnern als auch den Ermittlern Fragen aufgeworfen: Was geschah hier wirklich in der Dunkelheit von Hamburg? Die Polizei bleibt dran!
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