Harburg

Rocklegenden in Bildern: Schüler entdecken Ohlendorffs Kunstwelt

Die Schülerinnen und Schüler der Johann-Peter-Eckermann-Realschule wurden von Ole Ohlendorff in die faszinierende Welt der Rockmusik und Kunst eingeführt, als sie seine beeindruckende Ausstellung "Rock Heads – Dead & Alive" im Marstall in Winsen besuchten, wo Ohlendorff seine eigene künstlerische Reise und die Bedeutung der Entdeckung des eigenen Talents mit ihnen teilte, um ihnen Mut zu geben, ihre Träume zu verwirklichen.

Ein Hauch von Musikgeschichte und künstlerischem Schaffen erfüllte die Räume der Johann-Peter-Eckermann Realschule, als die Schülerinnen und Schüler die beeindruckende Ausstellung „Rock Heads – Dead & Alive“ von Ole Ohlendorff besuchten. Die großformatigen Porträts bekannter Rocklegenden zogen sofort die Aufmerksamkeit der Jugendlichen auf sich. Richard (9b) fasste es treffend zusammen: „Wow, das ist ja ein Konzert aus Bildern.“ Solche Begegnungen zeigen, wie Kunst und Musik eine magische Verbindung eingehen und das Interesse junger Menschen wecken können.

Der Künstler Ole Ohlendorff, der selbst an dieser Realschule als Schüler begann, sprach mit einem einladenden Lächeln zu den Teenagern und nahm sie mit auf eine Reise durch sein eigenes Leben. Die Schüler hörten gespannt der Rockmusik zu, während Ohlendorff von seiner Schulzeit erzählte. „Ich war ein unsicherer Schüler, der nicht wusste, was er machen sollte“, erzählte er, und erinnerte sich, wie ein Kunstlehrer ihm die Ermutigung gab, seiner Kreativität in vollem Umfang freien Lauf zu lassen. Diese Worte bleibend ihm bis heute erhalten und prägten seinen weiteren Werdegang maßgeblich.

Ein Einblick in die persönliche Reise des Künstlers

Ohlendorff entführte die Zuhörerschaft in die Zeit, als er als Polizeibeamter in Hamburg arbeitete. „Das war eine harte, aber lehrreiche Zeit“, bemerkte er, „doch ich stellte schnell fest, dass dieser Beruf nicht der richtige für mich war.“ Dies führte ihn schließlich dazu, seinen sicheren Job aufzugeben und sich auf eine Weltreise zu begeben, um sein wahres Selbst zu entdecken. Während dieser Reise, zufällig an der London Bridge, wurde ihm klar: Die Kunst ist sein Weg. „Ich hatte das Glück, mein Talent früh zu entdecken“, sagte er und zeigte stolz eine Tuschzeichnung aus seiner Kindheit, welche für ihn zu einem Symbol seines künstlerischen Schaffens wurde.

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Die Botschaft, dass jeder ein verborgenes Talent hat, schickte Ohlendorff mit Nachdruck zu den Jugendlichen: „Man muss nur herausfinden, welches!“ Diese Ermutigungen gaben den Schülerinnen und Schülern Mut, ihre eigenen Stärken zu erkunden und ihren persönlichen Weg zu finden. „Das hat mir wirklich Mut gemacht, mein eigenes Talent zu entdecken“, sagte Enny (9b), die gerne malt. Ein sentimentales Verlangen nach Selbstfindung und kreativer Entfaltung erfüllte den Raum.

Besonders eindrucksvoll war das persönliche Gespräch mit Ole Ohlendorff, als die Jugendlichen die Möglichkeit hatten, ihm Fragen zu seinem Lebensweg und seiner Kunst zu stellen. Seine Lebendigkeit und Leidenschaft waren spürbar. Als das Telefon des Künstlers während des Unterrichts klingelte und er humorvoll ablehnte, verstand jeder, wie ernst ihm die Zeit mit den Schülern war. „Dieser Besuch war wirklich einmalig“, bedankte sich die Kunstlehrerin Julia Beu und die Begeisterung der Schüler war deutlich zu spüren. „Es war wie eine Reise in eine andere Welt“, meinte Pauline (10c).

Eine inspirierende Ausstellung für Jung und Alt

Die Ausstellung selbst faszinierte die Schülerinnen und Schüler ebenso. Ohlendorff verwendete verschiedene Techniken und Materialien, von Ölfarben bis hin zu Collagen aus Plattencovern und Zeitungsartikeln. Diese Vielfalt war für viele eine neue Erfahrung und regte die Jugendlichen an, selbst kreativ zu werden. „Die Kombination aus Musik und Kunst hat uns tief berührt!“, äußerte Pauline, was den emotionalen Eindruck des Tages perfekt zusammenfasste.

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Die Ausstellung „Rock Heads – Dead & Alive“, die noch bis zum 1. September im Marstall am Schlossplatz in Winsen zu sehen ist, zieht bis heute Musik- und Kunstliebhaber in ihren Bann. Ohlendorff gelingt es, die lebendige Geschichte der Rockmusik in seinen Werken zu vermitteln. Diese magische Verbindung zwischen Musik und Kunst schafft ein Erlebnis, das Herzen berührt und lange nachhallt. „Kunst anzuschauen, macht einfach glücklich!“, brachte Amelie (9b) die gemeinsame Leidenschaft auf den Punkt. Es ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Kunstgenerationen verbindet und Jugendliche inspiriert, ihren eigenen künstlerischen Weg zu gehen.

– NAG

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