Am Mittwochvormittag sorgte ein Hubschrauber für Aufregung über dem Ries. Während er über Nördlingen und Umgebung kreiste, stellte sich schnell heraus, dass dies keinen alarmierenden Hintergrund hatte. Ein Sprecher der Polizeiinspektion Nördlingen klärte auf, dass der Hubschrauber nicht aus polizeilichen Gründen dort unterwegs war.
Laut Informationen von der Plattform Flightradar24 handelte es sich um einen Airbus Helicopter des Typs H135. Dieser hatte seinen Flug in Donauwörth gestartet und seine Route durch verschiedene Orte wie Harburg, Alerheim, und Maihingen fortgesetzt, bevor er nach Schwäbisch Hall weiterflog. Das Besondere an diesem Flug war, dass der Hubschrauber während seiner Rückkehr über Nördlingen eine Runde drehte, bevor es weiter in den Süden ging.
Zulassungsflug der Airbus Helicopters
Wie der Sprecher des Unternehmens, Airbus Helicopters, erläuterte, handelte es sich um einen Zulassungsflug. Dies ist ein üblicher Vorgang, bei dem die Lufttüchtigkeit des Fluggeräts überprüft wird. „Die Route ist so gewählt, dass wir die aktuellen Wetterbedingungen bestmöglich berücksichtigen und in Gebieten fliegen, wo das Wetter geeignet ist“, so der Sprecher. Die Piloten waren mit einer Höhe von 4000 Fuß unterwegs, um die Lärmbelästigung für Anwohner so gering wie möglich zu halten.
Zudem betonte der Sprecher, dass stets ein ständiger Austausch mit den zuständigen Luftfahrtbehörden herrscht, die den Flug genehmigt hatten. Alle Vorgaben würden selbstverständlich eingehalten. Aktuell sei kein erhöhtes Flugaufkommen zu verzeichnen, jedoch könnten in den nächsten Tagen noch weitere Flüge folgen. Welche Routen in Zukunft geflogen werden, ist jedoch von verschiedenen Bedingungen wie dem Wetter abhängig.
Zusammengefasst war der Anblick des Hubschraubers über Nördlingen nichts Ungewöhnliches, sondern Teil eines regulären Test- und Zulassungsprozesses von Airbus Helicopters. Das Unternehmen führt solche Flüge regelmäßig durch, um die Einsatzbereitschaft ihrer Fluggeräte sicherzustellen. Für mehr Informationen über diesen Vorgang kann ein genauerer Blick auf die Details des Falles geworfen werden, wie bei www.augsburger-allgemeine.de berichtet.