In Harburg gibt es dringenden Handlungsbedarf für die Fuß- und Radwege entlang der Bundesstraße 73, vor allem zwischen dem Zentrum und Neugraben-Fischbek. Die Grünen in der Bezirksversammlung haben einen einstimmig beschlossenen Antrag eingebracht, der eine zügige Instandsetzung dieser Wege fordert. Laut Britta Ost, Bezirksabgeordnete der Grünen, sind die bestehenden Radwege nicht mehr zeitgemäß und weisen hohe Qualitätsmängel auf. Michael Sander, Vorsitzender des Mobilitätsausschusses, weist auf kritische Stellen hin, die dringend verbessert werden müssen, wie beispielsweise die Verbindung des Binnenhafens sowie die gefährliche Querung der Gleise am Heykenaubrook.
Sanierungsbedarf unter Druck
Trotz bereits erfolgter Sanierungen an einigen Abschnitten in der Vergangenheit bleibt der Zustand vieler Wege unzureichend. Sander drängt darauf, dass die Abschnitte, die ausreichend Platz für Regelkonformität bieten, umgehend angepackt werden. Weitere komplizierte Bereiche sollen schnellstmöglich in die Planung aufgenommen werden, um die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen. Die B73 bleibt für viele Pendler eine unvermeidliche Route, was die Notwendigkeit für nachhaltige Verbesserungen umso dringlicher macht.
Der Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) hat die Situation bereits untersucht und festgestellt, dass die Radwege entlang der Bundesstraße 73 nicht durchweg schädlich sind, jedoch in ihrer Breite und Beschaffenheit variieren. Einige Abschnitte entsprechen nicht den aktuellen Richtlinien. Die Vorbereitungen für eine Grundinstandsetzung der Stader Straße sind bereits in Arbeit, wobei auch die Radwege berücksichtigt werden. Dennoch zeigt sich, dass die kurzfristigen Instandsetzungsmaßnahmen nicht ausreichen, um die Wege in ihrer Gesamtheit, insbesondere bezüglich ihrer Breite und Führung, zu optimieren.
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