Die Diskussion um das Gipfelkreuz auf dem Brunsberg nimmt immer mehr Fahrt auf. Nachdem Unbekannte ein Kreuz auf dem beliebten Ausflugsziel errichtet und die Kreisverwaltung dieses aus rechtlichen Gründen wieder abgebaut hat, hat sich nun der Buchholzer Jugendrat eingeschaltet. Dieser fordert von der Stadtverwaltung und der Naturschutzbehörde des Landkreises eine schnellstmögliche Lösung, um ein neues Gipfelkreuz aufzustellen.
Der Jugendrat spricht damit dem Herzen vieler Buchholzer, wie eine kürzlich durchgeführte Umfrage des WOCHENBLATT zeigt. Viele Menschen möchten das Kreuz zurück, das als beliebtes Fotomotiv für Wanderer und Besucher diente. Diese Rückkehr würde nicht nur den Landkreis bereichern, sondern auch zur Identifikation der Bürger mit ihrem Heimatort beitragen.
Hintergründe des Abbaus
Das ursprüngliche Gipfelkreuz musste vom Landkreis Harburg abgebaut werden, da es keine Genehmigung für die Errichtung gab. Zudem trugen Sicherheitsbedenken dazu bei, dass die Verwaltung gehandelt hat. Doch während der Abbau aus rechtlichen Gesichtspunkten nachvollziehbar ist, bedauern viele Bürger den Verlust des Kreuzes und die Jugendvertretung bringt die Enttäuschung der Jugendlichen klar zum Ausdruck.
„Viele Jugendliche haben uns ihre Enttäuschung mitgeteilt, dass sie bei ihrem Besuch des Brunsbergs kein Kreuz mehr finden konnten“, erklärt ein Vertreter des Jugendrats. Dieses Gipfelkreuz war nicht nur ein einfaches Bauwerk, sondern hatte für die Buchholzer eine symbolische Bedeutung. Es steht ganz im Zeichen der Identität von Buchholz als Nordheidestadt. „Ein Gipfelkreuz verleiht diesem Ort einen besonderen Wiedererkennungswert“, so der Jugendrat.
Einzigartigkeit des Brunsbergs
Eine zusätzliche Facette, die zur Bedeutung eines neuen Gipfelkreuzes beiträgt, ist seine Einzigartigkeit. Der Jugendrat hebt hervor, dass ein solches Kreuz das höchstgelegene seiner Art in der gesamten Lüneburger Heide wäre. Dies würde den Brunsberg zu einem noch attraktiveren Ziel für Touristen und Einheimische machen.
Die Forderung nach dem Wiederaufbau des Gipfelkreuzes ist also nicht nur ein lokales Anliegen, sondern auch ein Ausdruck der Identität und Gemeinschaft des Buchholzer Stadtlebens. Es bleibt abzuwarten, wie die Stadtverwaltung und die Naturschutzbehörde auf diesen Wunsch reagieren werden und ob möglicherweise bald wieder ein Gipfelkreuz auf dem Brunsberg stehen wird.