Im Landkreis Harburg gab es in letzter Zeit Besorgnis über Betrugsfälle, bei denen sich Unbekannte als Ranger im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide ausgeben. Diese Individuen haben versucht, Freizeitsportler und Hundebesitzer anzusprechen und sie zur Zahlung von Bußgeldern zu drängen. Die vorgeblichen Ranger agieren vor allem im Büsenbachtal und in der Weseler Heide. Der Landkreis hat nun gewarnt, dass solche Betrüger möglicherweise auch in anderen Naturschutzgebieten aktiv sind.
Niels Vollmers von der Abteilung Umwelt stellte klar, dass die legitimen Ranger des Landkreises nicht vor Ort Bußgelder kassieren. „Wenn es zu einem Verstoß kommt, erhalten die Betroffenen immer eine schriftliche Zahlungsaufforderung“, betont er. Dies ist ein wichtiger Hinweis für alle Besucher in diesen Gebieten, um sich vor möglichen betrügerischen Aktivitäten zu schützen.
Identifikation der echten Ranger
Die vier Ranger des Landkreises, namentlich Astrid Seidler, Carina Peters, Florian Baier und Andreas Maron, tragen eine auffällige Dienstkleidung in Blau, die mit dem Logo des Landkreises verziert ist. Das Tragen eines Dienstausweises ist ein weiteres wichtiges Merkmal, das den echten Rangern hilft, sich auszuweisen. „Wenn jemand unsicher ist, sollte man sich den Dienstausweis zeigen lassen“, empfiehlt Vollmers und fügt hinzu, dass im Fall eines Betrugs sofort die Polizei alarmiert werden sollte.
Die Landscape-Wacht selbst besteht nun seit fast einem Jahr und hat sich auf die Aufgabe spezialisiert, in Schutzgebieten wie der Elbeniederung oder der Wulmstorfer Heide tätig zu sein. Hierbei haben die Ranger die wichtige Rolle, als Stimme des Naturschutzes aufzutreten und die Öffentlichkeit über die Regeln und Vorschriften zu informieren. Sie sensibilisieren die Menschen, nicht nur zur Einhaltung von Anleinpflichten für Hunde, sondern auch zur Beachtung des Wegegebots.
Oftmals arbeiten die Ranger auch zu ungewöhnlichen Zeiten, abends oder am Wochenende, um sicherzustellen, dass sie während der besucherstärksten Zeiten vor Ort sind. Dies zeigt ihr Engagement für den Naturschutz und die öffentliche Sicherheit.
Die Hinweise auf betrügerische Aktivitäten kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da immer mehr Menschen die Naturgebiete für Spaziergänge, Wanderungen und andere Freizeitaktivitäten nutzen. Die Erfahrung zeigt, dass das Wissen über die richtige Identität der Ranger entscheidend ist, um sich zu schützen und potenzielle Betrüger abzuwenden. Eine ausführliche Warnung durch den Landkreis sollte daher ernst genommen werden, um die Sicherheit aller Besucher zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Landschaftswacht des Landkreises eine unverzichtbare Funktion im Naturschutz hat, während die Betrüger klar gemacht haben, dass immer Vorsicht geboten ist. Im Falle von Unsicherheiten ist es wichtig, die offiziellen Ranger zu erkennen und gegebenenfalls die Polizei zu informieren. Mehr Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden.
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