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Hamburgs Wohnungsbau im Aufschwung: Neue Hoffnung für Mieter!

Der Hamburger Senat hat im Jahr 2024 erneut das Ziel, jährlich 10.000 neue Wohnungen zu genehmigen, verfehlt. Stattdessen wurden lediglich 6.710 neue Wohnungen genehmigt, was jedoch eine Steigerung um 1.306 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Dies entspricht einer Zunahme von fast 25 Prozent, nachdem im Jahr 2023 nur 5.404 Wohnungen genehmigt wurden, die damals auf einem Allzeit-Tief lagen. Im Rahmen dieser Genehmigungen entfallen 3.092 Einheiten auf den sozialen Wohnungsbau, der die höchste Anzahl an bewilligten Sozialwohnungen seit fünf Jahren erreicht.

Bausenatorin Karen Pein (SPD) äußerte sich optimistisch über eine mögliche Erholung im Hamburger Wohnungsbau. Die meisten neuen Genehmigungen wurden im Bezirk Wandsbek erteilt, gefolgt von Hamburg-Mitte und Hamburg-Nord. Im Detail wurden 1.952 Wohnungen in Wandsbek genehmigt, 1.274 in Hamburg-Mitte, 1.179 in Hamburg-Nord, 893 in Altona, 605 in Eimsbüttel, 544 in Harburg und 194 in Bergedorf. Der Senat investierte im Jahr 2024 779 Millionen Euro, um Sozialwohnungen trotz steigender Baukosten attraktiv zu halten. Die Mietpreise für Sozialwohnungen variieren je nach Förderweg: 7 Euro/m² im 1. Förderweg, 9,10 Euro/m² im 2. Förderweg und 12,10 Euro/m² im 3. Förderweg, welcher im April 2024 eingeführt wurde.

Entwicklung von Baugenehmigungen

In den letzten Jahren wurde ein deutlicher Trend in der Entwicklung der genehmigten Sozialwohnungen sichtbar. Seit 2011 wurden insgesamt 138.932 Wohnungen genehmigt, davon 40.539 Sozialwohnungen. Die Genehmigungen im Jahr 2024 zeigen, dass fast die Hälfte der genehmigten Wohnungen öffentlich gefördert waren. Der neue "Hamburg-Standard" soll 2025 eingeführt werden, um den Wohnungsneubau weiter zu fördern und umfasst ein Pilotquartier im Wilhelmsburger Rathausviertel mit 1.600 geplanten Wohneinheiten und 2.100 im angrenzenden Elbinselquartier.

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Die Entwicklung der jährlich genehmigten Wohneinheiten zeigt eine lange Geschichte schwankender Zahlen. Dazu gehören Höchstwerte in den Jahren 2013 und 2014 mit über 10.000 genehmigten Einheiten, während das Jahr 2023 einen Rückgang auf 5.404 Wohnungen verzeichnete. Mit 6.710 Genehmigungen im Jahr 2024 zeichnet sich jedoch eine positive Trendwende ab, die sowohl den sozialen Wohnungsbau als auch die generelle Wohnraumsituation in Hamburg betrifft.


- Übermittelt durch West-Ost-Medien

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mopo.de
Weitere Quellen
hamburg.de

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