In Hamburg herrscht Alarmstimmung: Die Bürgersteige werden zum wahren Risiko für Fußgänger! Trotz der bemerkenswerten Sanierung von 93 Kilometern Wegen im vergangenen Jahr sind viele Gehwege in einem katastrophalen Zustand. Besonders jetzt, in der dunklen und rutschigen Jahreszeit, drohen sie zu gefährlichen Stolperfallen zu werden. Dies ist das ernüchternde Ergebnis einer Anfrage der CDU, die die unzureichende Wartung und Überwachung der Gehwege jetzt ans Licht bringt.
Das Problem zeigt sich besonders in den Bezirken Hamburg-Mitte, Wandsbek und Harburg, wo die Wegewartinnen und Wegewarte aufgrund eines hohen Krankheitsstands nicht im Vollbesitz ihrer Kräfte sind. Schäden an den Gehwegen werden oftmals nicht rechtzeitig entdeckt und beseitigt, was die Situation in diesen Stadtteilen weiter verschärft. Eine konkrete Liste, die dokumentiert, wo welche Gehwege erneuert worden sind, fehlt völlig. Bekannt ist lediglich, dass in Altona 128 Gehwege instandgesetzt wurden, während aus anderen Bezirken einige einzelne Arbeiten gemeldet werden.
Teure Unfälle auf maroden Bürgersteigen
Die Sicherheit auf den Gehwegen ist nicht nur ein Thema des Komforts, sondern auch eine Frage der Gesundheit: Es gibt bereits rund 30 Schadensersatzforderungen wegen Unfällen auf maroden Gehwegen. Einige Geschädigte haben Ansprüche von bis zu 8.200 Euro geltend gemacht! Andre Trepoll, Fachsprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion, fordert eindringlich vom Senat, Flügel zu zeigen und den Sicherheitsstandard auf den öffentlichen Wegen entscheidend zu verbessern. Jeder Bürger in Hamburg hat ein Recht auf unfallfreie Wege!
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