Hamburg-Nord

MS Stubnitz: Hamburgs schwimmender Kulturtempel kämpft ums Überleben!

Die „MS Stubnitz“, ein legendäres ehemaliges Kühlschiff aus der DDR Fischfangflotte von 1964, hat sich in Hamburg zum pulsierenden Herz der alternativen Kulturszene entwickelt! An ihrem Liegeplatz in der neuen Hafencity wird ein aufregendes Programm geboten, das von Hardcorepunk über Industrial bis hin zu Jazzed Metal reicht. Hier treffen sich Künstler und Besucher aus aller Welt, um abseits des Mainstreams unvergessliche Nächte zu erleben!

Die „MS Stubnitz“ darf zunächst bis Ende 2026 am Interims-Liegeplatz am Kirchenpauerkai liegen, aber die Bebauung der neuen Promenade in der HafenCity rückt immer näher.

Die kulturellen Höhepunkte an Bord sind nicht nur für Hamburger*innen ein Erlebnis! Bereits viermal wurde das genreübergreifende Programm mit dem APPLAUS-Bundespreis ausgezeichnet. Doch die Zukunft des schwimmenden Konzertsaals steht auf der Kippe! Ein Solidaritätskonzert der Band Die Sterne soll helfen, dringend benötigte Mittel für die aufwendige Instandsetzung des Schiffs zu sammeln. Sänger Frank Spilker und seine Bandkollegen spenden einen Großteil ihrer Einnahmen, um die 522.000 Euro an Fördermitteln von Bund und Stadt Hamburg für den Schiffs-TÜV zu unterstützen. Aber das ist nicht genug! Der Verein muss zusätzlich 111.000 Euro selbst aufbringen. „Rücklagen gab es nie und wird es wohl auch nie geben“, so Stefan, der für das Kulturprogramm verantwortlich ist.

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Herausforderungen und Hoffnungen für die „MS Stubnitz“

Die ehrenamtlichen Helfer, die mit Herzblut für das Clubschiff arbeiten, sind unermüdlich im Einsatz. Schiffbauer Martin, auch bekannt als Salli, leitet die Instandsetzung und sorgt dafür, dass am Liegeplatz schon vor der Werftzeit so viel wie möglich erledigt wird. 20 Freiwillige sind täglich im Einsatz, um das Schiff zu restaurieren und gleichzeitig die kulturellen Veranstaltungen am Laufen zu halten. Jeder Tag ohne Event ist ein Tag ohne Einnahmen!

Ehrenamtler Marc wirft nach dem Werft-Aufenthalt der freiwilligen Helferin Frederike am Kirchenpauerkai die Achterleine zu.

Doch die Sorgen um die Zukunft der „MS Stubnitz“ wachsen! Die Bebauung der neuen Vorzeigepromenade könnte das Ende für das Clubschiff bedeuten. Seit zehn Jahren ist die „MS Stubnitz“ ein Zuhause für alternative Kultur, doch Lärmbeschwerden von neuen Anwohnern haben bereits zu einem Umzug geführt. Die Zeit drängt – wird die „MS Stubnitz“ einen dauerhaften Liegeplatz finden, oder wird sie Opfer der Gentrifizierung? Die Odyssee des Kulturschiffs geht weiter!

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Quelle/Referenz
ndr.de

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