Eintracht Braunschweig hat die Fußballwelt erschüttert! Am Freitagabend besiegten die "Löwen" den Hamburger SV mit 3:1 und beendeten damit ihre frustrierende Sieglos-Serie in der 2. Bundesliga. Die Hamburger hingegen stecken tief in der Krise und haben nun seit drei Spielen keinen Sieg mehr errungen. Mit dem Aus im DFB-Pokal gegen Freiburg sind es sogar vier sieglose Partien am Stück für das Team von Trainer Steffen Baumgart.
Der französische Stürmer Rayan Philippe war der Held des Abends, erzielte zwei Tore (35., 65.) und führte seine Mannschaft zu einem verdienten Sieg. Fabio Di Michele Sanchez steuerte einen weiteren Treffer (49.) bei, während Lukasz Poreba (73.) für den HSV nur noch Ergebniskosmetik betrieb. Trotz einiger Chancen für die Gäste, darunter zwei Aluminiumtreffer, hätte Braunschweig auch mit 4:0 oder 5:0 führen können. Eintracht-Trainer Daniel Scherning lobte die Leistung seiner Mannschaft und betonte: "Wie wir es über 70, 75 Minuten gemacht haben, war richtig, richtig gut."
HSV in der Krise
Die Situation für den HSV ist alarmierend. Trainer Baumgart räumte ein, dass "zu viele individuelle Fehler" die Mannschaft plagen und bat um Nachsicht. Kapitän Sebastian Schonlau äußerte sich besorgt über den plötzlichen Leistungsabfall: "Wir hatten bis zum Magdeburg-Spiel eine sehr gute Phase. Die ist jetzt in nur zwei Wochen ein Stück weit eingerissen." Die Hamburger müssen dringend ihre Form finden, während Braunschweig mit neuem Selbstvertrauen in die Länderspielpause geht.
Das Spiel war von Anfang an spannend, mit einer frühen Chance für den HSV, die jedoch vergeben wurde. Braunschweig zeigte sich mutig und belohnte sich schließlich mit einem Elfmeter, den Johan Gomez jedoch nicht nutzen konnte. Doch die "Löwen" blieben dran und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Philippe, als "Ausnahmespieler" bezeichnet, war nicht zu stoppen und sorgte für Jubel bei den Fans. Der HSV kämpfte bis zum Schluss, doch der Sieg der Braunschweiger war mehr als verdient.
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