Der BSW-Bundesvorstand plant heute die Gründung seines letzten noch fehlenden Landesverbandes in Hamburg. Ein entscheidender Konflikt zeichnet sich jedoch ab: Eine Gruppe Hamburger Parteimitglieder hat bereits einen eigenen Landesverband ins Leben gerufen. Laut der Bundespartei ist die Gründung der Hamburger Gruppe aber nichtig, da sie ohne Zustimmung des Bundesvorstands erfolgt ist. Diese Situation könnte ernsthafte Konsequenzen für die BSW und ihre partielle Reise zur anstehenden Bürgerschaftswahl am 2. März haben, wie n-tv.de berichtete.
Die Spannung innerhalb des BSW wird durch den Streit um die Legitimität des neuen Landesverbandes weiter angeheizt. Der Bundesvorstand bezeichnet die Hamburger Gründung als einen "nichtigen Vorgang", der im Widerspruch zur Parteisatzung stehe. Um die Situation zu klären, ist eine Aufstellungsversammlung im Anschluss an die Gründung geplant, um die Kandidaten für die bevorstehenden Wahlen festzulegen. Generalsekretär Christian Leye äußerte, dass man nun den offiziellen Hamburger Landesverband gründen werde, während die kürzlich gegründete Gruppe, die sich "Bündnis für Vernunft und Gerechtigkeit" nennt, als nicht zugehörig betrachtet wird, wie zeit.de berichtete.
Die Herausforderung, mit zwei konkurrierenden Landesverbänden konfrontiert zu sein, wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung und die Integrität der Partei auf. Der BSW-Bundesvorstand hofft, die Verwirrung vor den Wahlen zu klären und die Stimmen der Parteibasis zu bündeln, während unzufriedene Mitglieder versuchen, ihren eigenen Standpunkt durchzusetzen.
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