In der Hafenstadt Hamburg steht vom 6. bis 14. September ein ganz besonderes Ereignis an: die Hamburger Stiftungstage. Über den Zeitraum von neun Tagen präsentiert sich die Vielfalt der über 120 Stiftungen der Stadt in einer Reihe von Veranstaltungen, die sowohl informativ als auch unterhaltsam sind. Die Bürger und Bürgerinnen sind eingeladen, tiefer in die Thematik des Ehrenamts einzutauchen und die bedeutende Rolle der Stiftungen in der Gesellschaft zu entdecken. Ob Ausstellungen, sportliche Aktivitäten oder kreative Workshops – hier gibt es für jede und jeden etwas zu erleben.
Ein besonders vielfältiges Programm erwartet die Teilnehmer. Die Hamburger Stiftungstage zeigen auf beeindruckende Weise, wie engagiert die Menschen hier sind. Dr. Dagmar Entholt-Laudien, die Vorsitzende des Vorstands der BürgerStiftung Hamburg, erklärt: „So vielfältig wie Hamburg sind auch dessen gemeinnützige Stiftungen. Kaum ein Thema, kaum ein Stadtviertel gibt es, in denen nicht das Engagement von Stiftungen wirkt.“ Es wird deutlich, dass das Engagement der Stiftungen für ein konstruktives und demokratisches Miteinander in der Stadt steht.
Vielfältige Veranstaltungen im Angebot
Die angebotenen Veranstaltungen während der Stiftungstage sind vielfältig und richten sich an unterschiedlichste Interessen. Geboten werden unter anderem Erlebnisspaziergänge, Baum-Pflanzaktionen, öffentliche Workshops und Diskussionen zu aktuellen Themen. Die Bandbreite reicht von einem Neurografik-Kurs, der kreative Prozesse anregen soll, über das Jazzhall-Masterabschlusskonzert des Trios Roz-MacDonald bis hin zu Theatervorstellungen, die sowohl unterhalten als auch zum Nachdenken anregen.
Für die musikalische Unterhaltung sorgen während der Festivaltage auch zahlreiche Künstler, darunter Singer-Songwriterin Antje Schomaker sowie verschiedene Chöre und Theatergruppen. Am Samstag findet ein großes Fest auf dem Rathausmarkt statt, bei dem eine festliche Tafel für den Dialog und die Gemeinschaft aller Teilnehmer aufgebaut wird. Hierzu sind alle Bürger und Bürgerinnen herzlich eingeladen, um gemeinsam mit mehr als 100 gemeinnützigen Organisationen zu feiern und zu diskutieren.
Ein weiteres Highlight ist die Kombination der Stiftungstage mit dem Tag des offenen Denkmals, der vom 6. bis 8. September stattfindet. Dieses Zusammenkommen von Institutionen und Denkmälern unterstreicht die kulturelle und historische Vielfalt Hamburgs. Zudem findet am 14. September die Theaternacht Hamburg statt, die das Bühnenprogramm auf dem Rathausmarkt noch aufregender macht.
Besondere Events zum Mitmachen
Die Hamburger Stiftungstage bieten nicht nur Möglichkeiten zum Staunen, sondern auch zum aktiven Mitmachen. Eine der Veranstaltungen ist die City Bike Yatra, die eine gemeinsame Fahrradtour mit einer Baum-Pflanzaktion verbindet. Diese Aktion findet am 14. September statt und fördert sowohl den Umweltschutz als auch den Kontakt zwischen den Teilnehmern. Ein weiteres Beispiel für aktive Teilnahme ist der „Mitmach-Garten“, wo interessierte Bürger die Grundlagen der Permakultur erlernen können.
Die Veranstaltungen sind oft kostenlos und viele können spontan besucht werden. Bei einigen Events mit begrenzten Platzangeboten ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich, um sicherzustellen, dass ausreichend Platz für alle Teilnehmer vorhanden ist.
Die Hamburger Stiftungstage sind ein beeindruckendes Beispiel für den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und das Engagement in der Stadt. Die Veranstaltungen bieten nicht nur die Möglichkeit, in die verschiedenen Tätigkeiten der Stiftungen einzutauchen, sondern auch neue Perspektiven zu gewinnen und interessante Menschen kennenzulernen.
– NAG