In der Nacht vom 2. Dezember 2024 wurde die Feuerwehr Hamburg zu einem verheerenden Brand in einem freistehenden Einzelhaus in Hamburg-Schnelsen gerufen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr trafen schnell ein, mussten jedoch sofort feststellen, dass das Gebäude bereits in Vollbrand stand. Aufgrund der unklaren Situation, ob sich noch Personen im Haus befanden, wurde das Alarmstichwort auf „Feuer mit zwei Löschzügen und Menschenleben in Gefahr“ erhöht, wie fireworld.at berichtete. Während des Einsatzes konnten die Feuerwehrleute eine Person in einem lebensbedrohlichen Zustand aus dem Gefahrenbereich retten. Diese Person wurde anschließend sofort in ein Krankenhaus gebracht.
Massiver Löschangriff nötig
Der Einsatzleiter reagierte prompt, indem er einen Außenangriff mit mehreren Strahlrohren einleitete und eine Schutzlinie aufbaute, um benachbarte Gebäude zu schützen. Zusätzlich hatten die Einsatzkräfte mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen, da die Löschwasserversorgung vor Ortinstabil war. Über mehrere Hundert Meter mussten Schlauchleitungen verlegt werden, um eine effektive Versorgung sicherzustellen. Ein Bagger des Technischen Hilfswerks wurde hinzugezogen, um Teile des Gebäudes abzutragen und die Feuerwehreinsätze im Inneren des Hauses zu erleichtern. Insgesamt waren bis zu 80 Einsatzkräfte vor Ort, um die Kontrolle über die Lage zu gewinnen und eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern.
Im Zuge dieser Brandbekämpfung wurde auch das Modulare Warnsystem „MoWaS“ ausgelöst, um die Bewohner der Umgebung über die starke Rauchentwicklung zu informieren. Diese koordinativen Maßnahmen unterstreichen die Bedeutung der integrierten Rettungsleitstelle Hamburg, die für Notrufe und die Einsatzkoordination verantwortlich ist. Eine neue, moderne Rettungsleitstelle wird derzeit im Stadtteil Hamm gebaut, um die Effizienz solcher Rettungsaktionen zu verbessern. Dieses große Infrastrukturprojekt umfasst den Neubau eines fünfstöckigen Gebäudes, das voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 abgeschlossen sein wird, wie sprinkenhof.de berichtete. Die neue Rettungsleitstelle wird mit modernster Technik ausgestattet sein, um die Einsatzkräfte besser unterstützen zu können und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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