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Europapokalspiele im Volksparkstadion: Dynamo Kiew tritt an

Dynamo Kiew wird aufgrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine seine Europapokal-Partien im Volksparkstadion in Hamburg austragen, beginnend mit einem Spiel gegen Lazio Rom am 25. September.

Wegen der anhaltenden Krisensituation in der Ukraine wird das Volksparkstadion in Hamburg erneut als Spielort für europäische Fußballspiele genutzt. Der Fußballverein Dynamo Kiew hat bekannt gegeben, dass die Mannschaft ihre Gruppenphase in der UEFA Europa League auf dem Gelände des HSV austragen wird. Diese Entscheidung kommt als direkte Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine, der es den ukrainischen Clubs unmöglich macht, ihre Heimspiele im eigenen Land auszutragen.

Laut verschiedenen Medienberichten, die das „Hamburger Abendblatt“ zuerst veröffentlichte, plant Dynamo Kiew, insgesamt vier Gruppenspiele im Hamburger Stadion auszutragen. Die Verantwortlichen des HSV haben sich bislang in Bezug auf diese Meldung zurückhaltend geäußert. Dennoch hat Dynamo auf seiner offiziellen Webseite bereits den Termin und die Location für die Spiele bekannt gegeben.

Spieltermine und Gegner

Laut Informationen auf der offiziellen UEFA-Website wird das Volksparkstadion am 25. September 2023 für das erste Spiel genutzt, wo Dynamo Kiew auf Lazio Rom trifft. Weitere Spiele sind für den 7. November gegen Ferencvaros Budapest, am 28. November gegen den tschechischen Klub Viktoria Pilsen und am 30. Januar 2024 gegen den lettischen Verein FK RFS angesetzt. Außerdem wird Dynamo Kiew bei der TSG Hoffenheim im Rahmen des neuen Spielmodus auswärts antreten.

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Diese Situation erinnert an die vorige Saison, als der Liga-Konkurrent Schachtar Donezk seine Heimspiele in der Champions League und in den Play-offs der Europa League im Ausland absolvieren musste. Donezk hatte sich in der vorherigen Saison die ukrainische Meisterschaft gesichert, während Dynamo Kiew als Vizemeister abschloss. Es zeigt sich somit, wie der Krieg gegen die Ukraine nicht nur das tägliche Leben der Menschen, sondern auch den Fußballsport und die internationale Wettbewerbssituation der ukrainischen Clubs erheblich beeinflusst.

Die Wahl des Volksparkstadions reflektiert die Notwendigkeit, dass Ukraines Fußballmannschaften auch unter schwierigen Bedingungen an internationalen Wettbewerben teilnehmen können. Gleichzeitig ist dies ein Zeichen der Solidarität innerhalb der Fußballgemeinschaft, das vielen Teams in ähnlichen Lagen Unterstützung bietet oder bieten könnte.

Die anhaltende Situation in der Ukraine und die damit verbundenen Herausforderungen im Fußball machen deutlich, wie wichtig es ist, die sportlichen Aktivitäten aufrechtzuerhalten, auch wenn die Umstände nicht immer ideal sind. Dynamo Kiew hat die Möglichkeit, sich in der Europa League zu beweisen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Schwierigkeiten zu schärfen, mit denen der ukrainische Fußball derzeit konfrontiert ist.

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Hoffen wir auf spannende Spiele und eine gute Leistung von Dynamo Kiew im Hamburger Volksparkstadion, während die Mannschaft nicht nur um Erfolge kämpft, sondern auch um die repräsentative Stimme der Ukraine in Europa gegen die Kulisse des Krieges zu stechen.

– NAG

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