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Erfolgreiche Forschungsphase: Magdeburger und Hamburger Unis im Cyber-Rampenlicht

Im Rahmen des Forschungswettbewerbs der Cyberagentur, der am 20. August 2024 stattfand, haben die Universitäten Magdeburg und Hamburg mit ihren Projekten ATTRIBUT und SOVEREIGN wichtige Fortschritte erzielt, indem sie sich für die nächste Phase der Forschung zu existenzbedrohenden Risiken im Cyberraum qualifizieren konnten, was entscheidend zur Verbesserung der digitalen Souveränität in Deutschland beitragen wird.

In einer bedeutenden Entscheidung für die deutsche Cybersicherheitsforschung hat die Cyberagentur kürzlich die Projekte ATTRIBUT von der Universität Magdeburg und SOVEREIGN von der Universität Hamburg für die nächste Forschungsphase ausgewählt. Diese Entscheidung erfolgt im Rahmen des Forschungswettbewerbs, der sich mit den „Existenzbedrohenden Risiken aus dem Cyber- und Informationsraum“ befasst.

Der Wettbewerb zielt darauf ab, innovative Lösungsansätze zu fördern, die sicherheitskritische und verteidigungsrelevante Szenarien betreffen. Das Endphasensymposium hat den drei Finalisten eine Plattform geboten, ihre Konzepte vor einer Expertenjury und einem Publikum von Fachleuten zu präsentieren. Beide gewählten Projekte haben insbesondere durch ihre wissenschaftliche Exzellenz und praktische Anwendbarkeit überzeugt.

Die bedeutende Auswahl der Projekte

Die Cyberagentur hat sich entschieden, die Projekte ATTRIBUT und SOVEREIGN weiter zu verfolgen, da sie vielversprechende Ansätze zur Verbesserung der Cybersicherheit bieten. Dr. Gerald Walther, der Leiter des Bereichs Schutz Kritischer Infrastruktur bei der Cyberagentur, erklärte, dass diese Wahl sowohl auf den wissenschaftlichen Anspruch als auch auf die Möglichkeit einer künftigen Anwendung abzielt, die für die innere und äußere Sicherheit von Bedeutung ist. Er betonte, dass die Themen beider Projekte dazu beitragen werden, die digitale Souveränität Deutschlands voranzutreiben.

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Das Projekt ATTRIBUT hat sich zum Ziel gesetzt, Schadcodeangriffe, die durch versteckte Kommunikation und steganographische Techniken ausgeführt werden, besser zu verstehen und aufzuklären. Im Gegensatz dazu fokussiert sich SOVEREIGN auf die Entwicklung einer KI- und Zero-Trust-basierten Cyber-Defense-Plattform, die Sicherheit in kritischen Infrastrukturen gewährleisten soll. Beide Projekte zeigen ein hohes Potenzial zur Lösung grundlegender Probleme im Bereich der operativen Sicherheit.

Um das Potenzial der Forschung vollständig auszuschöpfen, wird bereits darüber nachgedacht, Synergien zwischen den beiden Projekten zu fördern. Dr. Walther äußerte sich dahingehend optimistisch: „Die Forschung könnte in der nächsten Phase die Ergebnisse gegenseitig unterstützen und neue Wege für künftige Lösungen aufzeigen.“ Dies könnte zu innovativen Ansätzen in der Cybersicherheit führen.

Wichtige Hintergründe zur Cyberagentur

Die Cyberagentur wurde im Jahr 2020 gegründet, um einen umfassenden Blick auf Cybersicherheit in Deutschland zu bieten. Sie ist eine vollständige Inhouse-Gesellschaft des Bundes und wird gemeinsam vom Bundesministerium der Verteidigung und dem Bundesministerium des Innern und für Heimat geleitet. Ihr Ziel ist es, hochinnovative Projekte zu unterstützen, die mit erheblichen Risiken, aber auch mit hohem disruptiven Potenzial verbunden sind.

Die Auswahl der beiden Projekte ist besonders wichtig, da sie Teil der Nationalen Sicherheitsstrategie der Bundesrepublik Deutschland sind. Hierbei stehen Forschungsdirektor Prof. Dr. Christian Hummert und kaufmännischer Direktor Daniel Mayer an der Spitze der Agentur, um sicherzustellen, dass die Cyberagentur hochqualitative und relevante Forschungsprojekte unterstützt.

Die nächste Phase des Wettbewerbs wird durch beträchtliche finanzielle Mittel unterstützt, mit bis zu 10 Millionen Euro für die Fortführung der Projektarbeiten. Diese Phase bildet den Grundstein für die Entwicklung neuer, innovativer Lösungen, die die Sicherheit im digitalen Raum maßgeblich verbessern können.

Am Ende dieser Forschungsphase wird erwartet, dass nicht nur technische Fortschritte erzielt werden, sondern auch neue Erkenntnisse im Bereich der Cybersicherheit gewonnen werden, die die Grundlage für zukünftige Produkte und Sicherheitslösungen schaffen.

Die Cyberagentur bleibt damit ein entscheidender Akteur in der Förderung von Forschung und Innovation im Bereich der Cybersicherheit in Deutschland und setzt hohe Maßstäbe für zukünftige Projekte.

– NAG

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