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Elbtower in Hamburg: Ein Naturkundemuseum als neuer Hoffnungsträger!

In Hamburg bahnt sich eine Wende im Elbtower-Projekt an, nachdem die Bauarbeiten während eines mehr als einjährigen Stillstands aufgrund der Insolvenz des österreichischen Investors René Benko pausiert haben. Die Hamburger Immobiliengruppe um Dieter Becken hat eine Exklusivvereinbarung zum Weiterbau des Wolkenkratzers unterzeichnet. Becken betont, dass Hamburg das vollendete Bauwerk und gleichzeitig ein Naturkundemuseum von internationalem Format verdient. Der Elbtower soll mit 64 Stockwerken und 245 Metern Höhe das dritthöchste Gebäude Deutschlands werden, geplant vom britischen Stararchitekten David Chipperfield, wie die Tagesschau berichtete.

Neue Perspektiven für das Projekt

Die Stadt Hamburg könnte nun möglicherweise einen Ankermieter für das Gebäude gewinnen: ein bereits geplantes Naturkundemuseum. Bürgermeister Peter Tschentscher zeigt sich offen für diese Idee, solange die wirtschaftlichen Interessen der Stadt gewahrt bleiben. Laut Tschentscher wird die Stadt keine finanziellen Risiken übernehmen und plant nicht, zusätzliche Büroflächen im Elbtower anzumieten. Diese klaren Rahmenbedingungen sollen sicherstellen, dass die Stadt nicht unter Druck gerät, sondern alle Möglichkeiten zur wirtschaftlichen Nutzung des Projekts prüft. Die Überlegungen zum Naturkundemuseum werden von der Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank unterstützt, die darauf hinweist, dass auch die wirtschaftliche Umsetzbarkeit der Idee entscheidend ist, wie die Welt hervorhebt.

Insolvenzverwalter Torsten Martini führt die Gespräche nur noch mit Becken, der optimistisch an die Detailverhandlungen zum Kaufvertrag herangeht. Die bisherigen Pläne sahen den Elbtower mit Kosten in Höhe von 950 Millionen Euro vor. Stehen bald neue Chancen für die Hamburger Hafencity an? Die nächsten Wochen könnten entscheidend sein für die Zukunft dieses ehrgeizigen Projekts.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Hamburg
Genauer Ort bekannt?
Hamburg, Deutschland
Sachschaden
950000000 € Schaden
Ursache
Pleite
Beste Referenz
welt.de
Weitere Quellen
tagesschau.de

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