Seevetal. In der Nacht wird es finster in Seevetal! Die Gemeinde hat beschlossen, 987 von fast 6000 Straßenlaternen zwischen 0 und 4:30 Uhr abzuschalten. Dieser Schritt sorgt für Aufregung und hitzige Debatten im Gemeinderat. Die CDU schlägt Alarm und fordert mehr Sicherheit für die Bürger!
Die Entscheidung, die Straßenbeleuchtung in der Nacht zu dimmen, wurde bereits vor einiger Zeit getroffen und ist seit Oktober in der Umsetzung. Die Gemeindeverwaltung plant, den Prozess bis November abzuschließen. Doch die Dunkelheit bringt Sorgen mit sich, insbesondere für Frauen, ältere Menschen und Sehbehinderte, die sich in den dunklen Straßen unsicher fühlen. Die CDU hat eine Initiative mit dem Namen „Sicheres Seevetal“ ins Leben gerufen, die lautstark für mehr Licht und Sicherheit plädiert. „Sicherheit statt Dunkelheit!“ ist das klare Motto, das auf Plakaten und Social Media verbreitet wird.
Dunkelheit und Sicherheitsbedenken
Die CDU kritisiert die Nachtabschaltung scharf und warnt vor den Gefahren, die sie mit sich bringt. Die Fraktion betont, dass die Sicherheit der Bürger neben dem Klimaschutz Priorität haben muss. Ohne Beleuchtung könnten Diebe und Einbrecher leichtes Spiel haben, und das Unfallrisiko für Fußgänger und Radfahrer steige erheblich. „Viele Bürgerinnen und Bürger sind besorgt“, so die CDU.
Die Befürworter der Maßnahme, darunter die SPD und die Grünen, argumentieren, dass die Nachtabschaltung Kosten sparen und den Klimaschutz fördern könne. Sie verweisen auf eine Testphase im Frühjahr 2023, die gezeigt habe, dass eine solche Maßnahme machbar sei. Langfristig planen sie, die Straßenlaternen auf intelligente LED-Technologie umzustellen, die sich automatisch an die Umgebungshelligkeit anpasst. Doch die CDU sieht hierin einen Rückschritt und fordert eine neue Abstimmung über die Beleuchtungssituation. Ob dies tatsächlich geschieht, bleibt abzuwarten – genau wie die dunklen Straßen in Seevetal, die von der Nachtabschaltung betroffen sind.
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