Die Vendée Globe 2024 ist in vollem Gange, und der Hamburger Segler Boris Herrmann geht mit seiner Yacht Malizia - Seaexplorer in schwierigen Bedingungen an den Start. Laut tagesschau.de segelt er derzeit auf Platz acht und hofft, in den kommenden Tagen Kap Hoorn zu erreichen. „Vielleicht ist jetzt meine Zeit zum Glänzen gekommen“, sagte Herrmann optimistisch, während er sich den herausfordernden Bedingungen im Südpazifik stellt. Aktuell hat er seinen Rückstand auf den siebtplatzierten Titelverteidiger Yannick Bestaven auf unter sieben Seemeilen verringert und ist bei einer Geschwindigkeit von 22 Knoten unterwegs.
Rekordjagd im Südpazifik
Während Herrmann kämpft, haben die führenden Segler ihre Kräfte in einem spannenden Rennen gemessen. Charlie Dalin, der momentan auf Platz eins segelt, hat Rikordzeiten aufgestellt und könnte die Vendée Globe-Rekordzeit von 2016 unterbieten. faz.net berichtet, dass Sébastien Simon in der Nacht zu Mittwoch einen neuen 24-Stunden-Rekord aufgestellt hat, indem er 604,62 Seemeilen zurücklegte. Die Intensität dieser Rennen hat jedoch bereits erste Materialprobleme verursacht, so dass die Skipper vorsichtig sein müssen, um nicht auszusteigen.
Die Situation im Rennen ist angespannt, und Herrmann wird in den kommenden Tagen mit weiteren Schwierigkeiten konfrontiert sein, da das Wetter komplexer wird. Er bleibt jedoch optimistisch und hat vor, den Abstand zur Spitze im Indischen Ozean und Pazifik weiter zu verringern. „Ich hoffe, dass ich noch meine Chance bekommen werde“, so Herrmann. Er hat bereits fast 5.000 Seemeilen zurückgelegt und viele weitere liegen vor ihm.
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