Ein dramatischer Umbruch für die Autofahrer in Hamburg! Ab heute ist die beliebte Auffahrt Bahrenfeld zur A7 in Richtung Hannover für ganze zweieinhalb Jahre gesperrt. Stattdessen müssen sich die Verkehrsteilnehmer auf eine kurvenreiche Umfahrung einstellen, die aussieht wie ein riesiger Slalom-Parcours. Diese neue Route führt über eine Behelfsbrücke und vorbei am UCI Kino, bevor man schließlich die Auffahrt Othmarschen erreicht.
Verkehrskoordinatorin optimistisch
Karina Fischer von der Autobahn GmbH Nord zeigt sich optimistisch: „Das Provisorium ist sehr leistungsfähig ausgebaut worden. Wir hoffen, dass es von den Verkehrsteilnehmern angenommen wird.“ Doch die neue Einbahnstraße ist eng und mit Tempo 40 beschränkt, was Staus an den Ampeln zur Folge haben könnte. Die Hoffnung auf eine reibungslose Nutzung der Umfahrung steht im Raum, während die Anwohner der Jürgen-Töpfer-Straße sich auf einen erheblichen Umweg zu ihren Tiefgaragen einstellen müssen.
Die Umleitung ist notwendig, da die A7 in Altona einen Lärmschutztunnel erhält, was die Verkehrssituation in der Region erheblich beeinflusst. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es jedoch gesicherte, breite Wege, die den Zugang erleichtern sollen. Die Sperrung zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Stellingen und -Heimfeld wird zudem vom 6. bis 8. Dezember für den Aufbau neuer Schilderbrücken notwendig sein. Die Verkehrsplanung steht vor einer großen Herausforderung, und die kommenden Monate werden zeigen, ob die neuen Routen den Bedürfnissen der Autofahrer gerecht werden können.