Hamburg sorgt für Aufregung mit einer neuen, schwindelerregenden Straßenbenennung! Der bisher beschauliche Kraepelinweg in Barmbek-Süd wird zum Nicolaus-Heinrich-Julius-Weg – ein Name, der die Anwohner künftig vor echte Herausforderungen stellen wird! Statt Schwierigkeiten mit nur einem Wort, müssen die Anwohner nun einen komplizierten Namen mit vier Worten und drei Bindestrichen in jedem noch so kurzen Formular unterbringen – insgesamt 28 Zeichen! Der alte Name war ein Relikt aus der Nazizeit, benannt nach einem Wegbereiter der NS-Ideologie, während der vorherige Name, Juliusweg, einen jüdischen Arzt ehrte.
Politische Widerstände und Kompromisse
Die Entscheidung für diesen langen Straßennamen ist nicht ohne Kontroversen gefallen! SPD und Grüne in Hamburg-Nord drängten auf eine Rückbenennung. Doch das Staatsarchiv warnt! Eine Verwechslungsgefahr mit der Juliusstraße in der Sternschanze stand im Raum! So wurde der nun gefundene lange Name als Kompromiss beschlossen. Die Debatte zeigt, wie sensible historische Zusammenhänge und die Politik in Hamburg aufeinanderprallen, während die Anwohner mit den bürokratischen Hürden zu kämpfen haben.
Der Trend zu langen Straßennamen
Ein weiterer bemerkenswerter Trend: Hamburgs neue Straßen werden immer länger! In der neu erbauten Mitte Altona sind mehrteilige Straßennamen mittlerweile fast zur Norm geworden. Namen wie die Glückel-von-Hameln-Straße oder die Felicitas-Kukuck-Straße sind dabei keine Seltenheit! Wo bleibt da die praktische Anwendbarkeit? Eine offizielle Begrenzung für die Anzahl der Zeichen gibt es nicht! Während einfachere Lösungen wie Bult, Böge oder Iloh in Wandsbek beweisen, dass auch kurze Namen charmant sein können, bleibt Hamburg auf dem Weg zu immer ausladenderen Bezeichnungen!
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