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Alarm beim Interpol-Chef: Drogenbanden bedrohen Europa!

Interpol schlägt Alarm: Der scheidende Generalsekretär Jürgen Stock warnt vor dem drohenden Verlust im Kampf gegen globale Mafia-Gruppen, die selbst Industrieländer destabilisieren, während der Drogenhandel, insbesondere mit tödlichem Kokain und Fentanyl, in Europa auf rekordverdächtigen Höhen bleibt!

In einem alarmierenden Appell warnt Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock vor den gefährlichen Entwicklungen durch international agierende Gangs. In einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur gab er kürzlich zu Protokoll, dass die Welt gegen die transnationale organisierte Kriminalität zunehmend verliert. Insbesondere hob er hervor, dass die Fähigkeiten dieser Gruppen, selbst in stabilen Ländern wie Deutschland Unruhe zu stiften, in einem nie dagewesenen Ausmaß gewachsen sind.

Jürgen Stock, der nach zehn Jahren im Amt im November zurücktritt, sieht eine besorgniserregende Verbreitung ehemals regionaler mafiöser Netzwerke auf globaler Ebene. Er vergleicht die heutigen Kriminellen mit multinationalen Unternehmen, die über enorme finanzielle Mittel verfügen, um extrem profitable Geschäfte wie Menschenhandel und Waffenschmuggel zu betreiben.

Kokain: Ein wachsendes Drogenproblem

Ein zentrales Problem stellt der Drogenhandel dar, insbesondere der Kokainmarkt, der sich zunehmend nach Zentraleuropa ausbreitet. Stock verdeutlichte, dass trotz rekordverdächtiger Drogenfunde in europäischen Häfen die Straßenpreise stabil bleiben, was auf eine unverminderte Versorgung hinweist. Schätzungen zufolge beschlagnahmen Drogenfahnder lediglich 15 bis 20 Prozent aller Einfuhren, was die Dringlichkeit des Problems unterstreicht.

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Besonders alarmierend ist der Einzug des synthetischen Opioids Fentanyl in den europäischen Drogenmarkt. Fentanyl gilt als 50-mal stärker als Heroin und bereits zwei Milligramm können als tödlich gelten. Die Folgen dieser Entwicklung sind bereits in den USA sichtbar, wo es zu gravierenden Drogenkrisen gekommen ist, die zehntausende Menschenleben gefordert haben.

Die gefährliche Route des Kokains

Die meisten Kokainlieferungen stammen von südamerikanischen Kartellen, insbesondere aus Kolumbien, Peru und Bolivien. Stock beschreibt, wie das Kokain im Hafen der ecuadorianischen Stadt Guayaquil auf Schiffe gelangt und dann über verschiedene Routen nach Europa transportiert wird, wo der Verkaufswert pro Gramm zwischen 70 und 90 Euro liegt. Korruption an den europäischen Hafenanlagen erleichtert den Drogenfluss und lässt die zuständigen Behörden oft machtlos erscheinen.

Auf der letztlich gefährlichen „letzten Meile“ des Drogenhandels kämpfen lokale Banden um die Kontrolle über die Straßenverkäufe. Stock erwähnt, dass diese gewalttätigen Auseinandersetzungen auch in Deutschland zunehmen könnten, und fordert daher eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den nationalen Strafverfolgungsbehörden, um die zehn bis 15 größten Verbrechergruppen ins Visier zu nehmen.

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Die Problematik der transnationalen Kriminalität und die spezifischen Herausforderungen, die sie für die Sicherheit der europäischen Staaten mit sich bringt, sind komplex und erfordern ein vereintes Vorgehen. Für weiterführende Informationen und detaillierte Einblicke in die Thematik, können Leser den Bericht auf www.antennemuenster.de aufrufen.

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