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55 Jahre Lesumer Anonyme Alkoholiker: Gemeinsam stark gegen Sucht!

Ein beeindruckendes Jubiläum in Burglesum: Die Lesumer Anonymen Alkoholiker feiern 55 Jahre Selbsthilfe und Unterstützung! Mitglieder und Angehörige aus Hannover, Oldenburg, Delmenhorst, Hamburg und dem niedersächsischen Umland fanden sich bei Kaffee und Kuchen zu einem unvergesslichen Fest zusammen. „Alkoholismus ist eine Familienkrankheit“, betonte Heike*, Angehörige eines Betroffenen, und verdeutlichte damit den essenziellen Austausch unter den Teilnehmern.

Kerstin, selbst Teilnehmerin der Angehörigengruppe Al-Anon, teilte ihre Erfahrungen und berichtete, wie wichtig es ist, sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren, trotz der Sorgen um den alkoholkranken Partner. Die Lesumer Gruppe besteht aus einem festen Kern von 15 bis 20 Menschen, die sich jeden Mittwoch im evangelischen Gemeindehaus der St.-Martini-Kirche versammeln, während parallel etwa zehn Angehörige in einem anderen Raum zusammentreffen. Hier werden nicht nur persönliche Geschichten, sondern auch wertvolle Informationen geteilt. Facharzt Bernd Lassmann überzeugte die rund 120 Anwesenden mit Umfragen und Erkenntnissen: „Regelmäßige Treffen können Rückfälle vermeiden!“

Berührende Geschichten und Mut machende Momente

Die Veranstaltungen der Lesumer Gruppe sind ein Ort der Offenheit. Die beeindruckenden Erzählungen von Chris und Hinrich, die ihren Weg aus der Alkoholsucht gefunden haben, bewegten die Gäste. Wolfgang erinnerte sich an einen schicksalhaften Abend, an dem ein Unfall für immer einen Schatten über sein Leben warf, während er gefeiert hat, dass er dem Alkohol den Rücken kehrte. „Tod und neues Leben liegen so dicht zusammen“, reflektierte er mit Ernsthaftigkeit und tiefem Gefühl.

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Helmut wiederum erlebte das Fest als besonders emotional, als seine Kinder, die ihn unterstützen, ihm die Ehre erwiesen, an seiner Seite zu sein. „Es hat mir viel bedeutet, dass sie mitgekommen sind“, äußerte er sich glücklich, während er die Verbindungen innerhalb der Selbsthilfegruppe erkannte. Bei dieser Feier zeigte sich einmal mehr, wie stark der Zusammenhalt der Anonymen Alkoholiker ist und welche Hoffnung aus gemeinsamer Unterstützung erwächst.

Quelle/Referenz
weser-kurier.de

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