Halle (Saale) steht unter Schock! Der Zensus 2022 hat eine Einwohnerzahl von nur 226.600 Menschen ermittelt, was für die Stadt einen dramatischen Einwohnerschwund von etwa 16.800 Bürgern impliziert. Diese Zahl hat gefährliche Folgen! Der Kommunalpolitiker Egbert Geier ist entsetzt und fordert das Land auf, die Finanzzuweisungen an die Kommunen nach den tatsächlichen Melderegistern zu verteilen, nicht basierend auf fragwürdigen Hochrechnungen. „Jede Stadt im Land leidet, wenn die Zensusdaten nicht korrekt sind,“ warnt er eindringlich.
Finanzielle Bedrohung für Halle!
Mit der drohenden Verwendung der Zensusdaten könnte die Stadt Halle massive Einnahmeverluste in Millionenhöhe einfahren! Nach den Schätzungen der Stadt würde Halle im Jahr 2025 voraussichtlich 10,9 Millionen Euro weniger zur Verfügung haben. Das ist kein kleiner Betrag! Geier appelliert zudem an andere betroffene Städte wie Dessau-Roßlau, Merseburg, und Wittenberg, sich zusammenzuschließen, um geschlossen gegen die ungenauen Daten vorzugehen. „Wir müssen gemeinsam für unsere Rechte kämpfen,“ fordert Geier.
Die Stadt Halle bereitet sich intensiv auf die bevorstehende Anhörung beim Statistischen Landesamt im November 2024 vor. Angesichts der brisanten Situation müssen klare Argumente her, und Halle koordiniert sich bereits mit benachbarten Kommunen für ein gemeinsames Vorgehen. Geier hebt hervor, dass die Stadt- und Gemeindebund Sachsen-Anhalt hier gefordert ist: „Rheinland-Pfalz zeigt, wie es geht. Es ist Zeit, dass wir ähnlich handeln und unsere Mitglieder unterstützen!“ Die Zeit drängt! Halle muss sich wehren, bevor die finanziellen Folgen des Zensus verheerend werden.
