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Grundsteuer-Chaos in Schwäbisch Gmünd: Alte Häuser könnten teuer werden!

Schwäbisch Gmünd. Ab 2025 wird es für viele Eigentümer teuer! Die Grundsteuer wird für Besitzer alter Gebäude auf großen Grundstücken drastisch steigen, während Mehrfamilienhäuser von einer Entlastung profitieren könnten. Diese brisanten Informationen wurden am Mittwochabend von Stadtkämmerer René Bantel im Verwaltungs-, Wirtschafts- und Finanzausschuss des Gmünder Gemeinderats präsentiert. Eine Entscheidung des Gemeinderats steht noch in diesem Monat an!

Die Anpassung der Hebesätze für die Grundsteuer B steht im Fokus: Diese sollen von 470 auf 390 sinken. Doch Vorsicht! Bantel warnt: „Die Hebesätze sind nicht mehr mit früheren Werten zu vergleichen.“ Trotz der Senkung könnte die Grundsteuer für viele Eigentümer steigen, da die neuen Grundstückswerte festgelegt werden. Der städtische Gutachterausschuss ermittelt diese Werte anhand der Verkaufspreise der letzten Jahre. Dabei spielt die Bebauung des Grundstücks keine Rolle – ein altes Einfamilienhaus kann genauso teuer sein wie ein Grundstück mit mehreren modernen Mehrfamilienhäusern!

Grundsteuer könnte um das Fünf- bis Sechsfache steigen!

Die Realität ist alarmierend: Eigentümer von Einfamilienhäusern könnten in Einzelfällen mit einer Erhöhung der Grundsteuer um das Fünf- bis Sechsfache rechnen! Ein Beispiel: Bei einem 50 Jahre alten Haus auf einem 1600 Quadratmeter großen Grundstück könnte die Grundsteuer von 400 auf 1500 Euro ansteigen. Das ist ein echter Schock für viele!

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Im Gegensatz dazu werden gewerblich oder industriell genutzte Grundstücke tendenziell entlastet. Die Grundsteuer für ein 7500 Quadratmeter großes Gewerbegrundstück sinkt von fast 60.000 Euro auf etwa 7000 Euro. Oberbürgermeister Richard Arnold betont, dass die Stadt trotz dieser Anpassungen weiterhin rund 11 Millionen Euro jährlich durch die Grundsteuer einnehmen will. Sollte der Gemeinderat zustimmen, werden die neuen Bescheide Anfang des kommenden Jahres versandt, begleitet von umfassenden Beratungsangeboten für die Bürger. Arnold verspricht: „Wir wollen das so bürgerfreundlich wie möglich machen.“

Quelle/Referenz
remszeitung.de

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