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Großübung in Wakendorf I: Feuerwehr rettet Verletzte nach Zugunfall!

In Wakendorf I übten am Samstag, dem 05. Oktober 2024, über 170 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst einen spektakulären Rettungseingriff nach einem fiktiven Bahnunfall, bei dem ein Auto mit einem Regionalzug kollidierte und zahlreiche Verletzte gebettet wurden!

Am Samstagmorgen, dem 5. Oktober 2024, kam es in Wakendorf I zu einem folgenschweren Vorfall, der den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdiensten erforderte. Vor Ort wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus dem Amt Trave-Land zu einem Bahnunfall gerufen, bei dem ein Regionalzug der Nordbahn und ein Personenkraftwagen zusammentrafen. Der Vorfall ereignete sich am Bahnübergang, und beide Insassen des Fahrzeugs saßen in ihrem auto fest. Die alarmierte Kooperative Regionalleitstelle West schickte sofort Kräfte mit dem Einsatzstichwort „TH BAHN R5“ (Technische Hilfeleistung im Bahnbereich).

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, war die Lage ernst. Der unglückliche PKW war im Gleisbereich zum Stehen gekommen, und die Insassen benötigten dringend Hilfe. Der Zug hatte rund 150 Meter hinter dem Unfallort zum Stillstand gekommen, die genaue Anzahl der Verletzten war zunächst unklar. Zudem wurde ein verformtes Fahrrad, das am Gleiskörper lag, entdeckt, welches keine Bedeutung für den Einsatz hatte.

Einsatzteams arbeiten Hand in Hand

Die Einsatzkräfte konnten bereits bei der Anfahrt die Gewissheit erlangen, dass sie gefahrlos im Gleisbereich arbeiten konnten. Im ersten Abschnitt des Einsatzes konzentrierte man sich darauf, die eingeschlossenen Personen aus dem Fahrzeug zu befreien. Hierbei kamen hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz, und die Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Teams war entscheidend für die erfolgreiche Rettung der beiden Patienten.

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Im zweiten Teil der Übung galt es, die Fahrgäste des Zugs zu evakuieren. Insgesamt befanden sich 36 Personen im Zug, die alle durch den leitenden Notarzt gesichtet wurden. Entsprechend ihrer Verletzungsschwere wurden die Passagiere der Reihe nach gerettet. Um eine sichere Evakuierung zu gewährleisten, wurde eine Lore mit speziellen Tragen eingesetzt, und verletzte sowie gehfähige Personen wurden vorsichtig zu einer zentralen Verletztensammelstelle gebracht.

Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten wurden zusätzliche Rettungs- und Krankenwagen durch die beiden Patienten-Transport-Züge des Deutschen Roten Kreuzes Segeberg zur Unterstützung alarmiert. Die verletzten Personen wurden dann in eine nahegelegene Klinik gebracht, während in Wakendorf I eine Halle als Notaufnahme bereitgestellt wurde.

Die Übung war nicht nur eine Demonstration der Rettungsarbeiten, sondern auch ein Zusammenspiel mehrerer Organisationen. Neben den Feuerwehren und dem Rettungsdienst waren auch die Bundespolizei und der Notfallmanager der Deutschen Bahn an der Einsatzstelle aktiv. Die Unterstützung durch die Technische Einsatzleitung des Kreisfeuerwehrverbandes Segeberg war ebenfalls von Bedeutung; sie stellte nicht nur Personal für die Übungsleitung, sondern setzte auch eine Drohne ein, um die Situation aus der Luft zu überwachen.

Insgesamt waren mehr als 170 Personen an dieser großangelegten Übung beteiligt, inklusive Verletztendarstellern, die im Voraus geschminkt wurden, um den Einsatz möglichst realistisch zu gestalten. Während der Übung musste der Verkehr am Bahnübergang in beiden Richtungen gesperrt werden, um eine sichere Durchführung zu gewährleisten.

Der Erfolg der Übung wurde mit einer warmen Mahlzeit für alle Einsatzkräfte belohnt, die nach getaner Arbeit zusammenkommen konnten. Solche Übungen sind entscheidend für die Vorbereitung auf reale Notfälle und stärken die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Rettungsdiensten und Organisationen.

Für weitere Informationen zu diesem Thema können Sie hier nachlesen.


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