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Großübung der Feuerwehr Werder: Zugkollision und Fahrzeugbrand erfolgreich gemeistert!

Ein dramatisches Szenario entfaltete sich am Samstagmorgen in Werder (Havel), als die Freiwillige Feuerwehr zu einer großangelegten Übung alarmiert wurde! Unter der Leitung des stellvertretenden Stadtwehrführers Stefan Bohnebuck wurde ein schockierender Zugunfall simuliert, bei dem ein Personenzug unkontrolliert auf einen Prellbock prallte und ein verheerender Brand ausbrach. Diese Übung, das Ergebnis von anderthalb Jahren akribischer Planung mit der Deutschen Bahn AG und anderen Behörden, stellte die Einsatzkräfte vor eine echte Herausforderung.

Rund 70 Darsteller, darunter ausgebildete Statisten der Bundespolizei, wurden für die Übung engagiert. Realistisch geschminkte Verletzungen – von offenen Frakturen bis zu Brandwunden – sorgten für eine authentische Atmosphäre. Die Feuerwehrleute mussten schnell reagieren: Nach der Alarmierung und der Lageerkundung durch den Einsatzleiter trafen die Rettungskräfte innerhalb weniger Minuten ein, darunter der Notfallmanager der Deutschen Bahn und eine spezielle Sanitätseinheit. Um die Brandgefahr zu bekämpfen, wurde eine Löschwasserversorgung von der etwa 400 Meter entfernten Havel eingerichtet, während die Stromversorgung im Zug abgeschaltet wurde.

Ein Feuer auf dem Parkdeck!

Doch das war noch nicht alles! Parallel zur Zugübung wurde auf dem Parkdeck des Bahnhofs ein Fahrzeugbrand simuliert. Die Feuerwehrleute, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz, kämpften gegen den simulierten Brand, der mit Rauch und Blitzkörpern eindrucksvoll in Szene gesetzt wurde. Die Übungsleitung war begeistert von der Leistung der Einsatzkräfte und dem neuen Einsatzleitwagen, der gerade erst abgeholt worden war. Dieser moderne Wagen, ausgestattet mit neuester Technik, spielte eine zentrale Rolle bei der Dokumentation und Kommunikation während der Übung.

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Am Ende der Übung, die von Kreisbrandmeister Jens Heinze beobachtet wurde, konnte die Stadtwehrführung einen klaren Erfolg vermelden. „Solche Übungen sind unerlässlich, um die Abläufe zu trainieren“, erklärte Stadtwehrführer Stephan Kranig. Der neue Einsatzleitwagen, der nach langer Wartezeit endlich in Dienst gestellt wurde, wird nun in der Ortsfeuerwehr Werder (Havel) stationiert und ist bereit für zukünftige Herausforderungen!

Quelle/Referenz
cityreport.pnr24-online.de

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