Drama an der Grenze! In Waidhaus, wo die Bundespolizei gerade noch die Ruhe genoss, schlugen die Beamten am vergangenen Wochenende (2. – 3. November) zu! Zwei Reisende wurden bei Grenzkontrollen an der A6 festgenommen, und ihre Reise endete abrupt in der Zelle. Ein Haftbefehl und ein fehlender Aufenthaltstitel führten zur sofortigen Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt Weiden und die Abschiebehaftanstalt nach Hof.
Die erste Verhaftung betraf eine 31-jährige Algerierin, die mit einem abgelaufenen Visum auf dem Weg nach Paris war. Trotz ihrer Hartnäckigkeit, ihre Reise fortzusetzen, war die Bundespolizei unnachgiebig. Sie wird nun in der Abschiebehaftanstalt Hof auf ihren Rückflug nach Algerien warten. Doch das war noch nicht alles! In der Nacht auf Sonntag nahm die Polizei einen 41-jährigen Bulgaren fest, der seit vier Jahren wegen Diebstahls gesucht wurde. Er hatte in einem Nürnberger Drogeriemarkt Parfüm im Wert von 70 Euro gestohlen und war daraufhin ins Ausland geflüchtet. Nun muss er die im Haftbefehl angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe in der Justizvollzugsanstalt Weiden absitzen.
Die Strafen sind hart!
Die Zahlen sprechen für sich: In Deutschland drohen Dieben Strafen von bis zu fünf Jahren, in schweren Fällen sogar bis zu zehn Jahren! Im Jahr 2022 gab es in Deutschland rund 1,8 Millionen Diebstähle, ein alarmierender Anstieg von 20% im Vergleich zum Vorjahr. Die Aufklärungsquote variiert stark: Bei Ladendiebstählen werden fast 90% der Fälle aufgeklärt, während es bei Geldstählen nur 7,9% sind. Die Bundespolizei bleibt also wachsam und setzt alles daran, die Kriminalität an den Grenzen zu bekämpfen!