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Greifvögel in Bayern vergiftet: Tierschützer schlagen Alarm!

In einem schockierenden Vorfall in Bayern sind mehrere geschützte Greifvögel durch Gift ums Leben gekommen! Tierschützer schlagen Alarm und vermuten vorsätzliche Vergiftungen. Unter den Opfern befinden sich ein Rotmilan und ein Mäusebussard, die beide durch das seit 2007 in der EU verbotene Insektizid Carbofuran getötet wurden. Die grausamen Taten wurden durch toxikologische Tests bestätigt, die von der Naturschutzbund LBV und der Gregor-Louisoder-Umweltstiftung (GLUS) durchgeführt wurden.

Die betroffenen Landkreise Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und Pfaffenhofen an der Ilm sind nun im Fokus der Ermittlungen. Andreas von Lindeiner, Naturschutzexperte beim LBV, betont eindringlich, dass solche Vergiftungen kein „Kavaliersdelikt“ sind und jede einzelne Tat zur Anzeige gebracht wird. Besonders alarmierend ist, dass bereits mehrere ähnliche Vorfälle in der Region dokumentiert wurden, darunter der Tod eines Uhus im vergangenen Jahr, der ebenfalls mit Carbofuran vergiftet wurde.

Vorfälle und traurige Schicksale

Doch das ist nicht alles! Ein anderer Vorfall betrifft einen Weißstorch, der kürzlich an Ibuprofen starb, das er vermutlich auf einer Müllhalde aufgenommen hatte. In diesem Fall gehen die Tierschützer von einem Unfall aus, da viele Menschen Medikamente fälschlicherweise im Hausmüll entsorgen. Tragisch ist, dass solch vermeintlich korrekte Handlungen zu tödlichen Folgen für Wildtiere führen können.

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Um dieser schrecklichen Kriminalität entgegenzuwirken, haben der LBV und die GLUS das Projekt „Tatort Natur“ ins Leben gerufen. Seit 2019 dokumentieren sie Naturschutzkriminalität und erfassen alle Verdachtsfälle in einer zentralen Datenbank für ganz Bayern. Franziska Baur von der GLUS appelliert an die Öffentlichkeit: „Wer einen toten Wildvogel oder Köder findet, sollte unbedingt die zuständige Polizeiinspektion informieren und uns Hinweise geben!“

Quelle/Referenz
merkur.de

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