Oldenburg (ots)
Ein grausames Bild des Schreckens hat die Tierrechtsorganisation ANINOVA ans Licht gebracht! Vor 14 Tagen wurden in einem Schlachthof in Elsfleth, Niedersachsen, schockierende Videoaufnahmen veröffentlicht, die zeigen, wie Tiere massiv quälen wurden. Die Aufnahmen enthüllen ein unfassbares Massaker, bei dem Schafe und Rinder bis zu 160-mal mit Elektrotreibern behandelt wurden und dabei sogar getreten und geschlagen wurden. „Es ist ein Massaker, das dort an den Tieren veranstaltet wurde“, schockiert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA.
Setzen Sie sich, denn die Abgründe, die hier offenbart werden, sind unerhört! Die Tiere wurden nicht nur beim Zutreiben brutal behandelt, sondern auch bei der Betäubung kam es zu katastrophalen Fehlentscheidungen. Schafe und Rinder wehrten sich bis zuletzt und zeigten Anzeichen von Leben, während den Tieren der Kehlschnitt verabreicht wurde. „Ich habe selten solch einen brutalen Umgang mit Tieren gesehen“, sagt Peifer. Die Aufnahmen zeigen zudem, wie selbst der amtliche Tierarzt in dieser grausigen Szenerie wegschaut und nicht einschreitet.
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft laufen!
Die empörenden Enthüllungen führten schnell zur Schließung des Schlachthofs von den Behörden, die unverzüglich reagierten, nachdem ANINOVA das Veterinäramt informierte. „Bis heute ist der Schlachthof dicht und das ist auch gut so“, erklärt Peifer. Dank einer Strafanzeige hat die Staatsanwaltschaft Oldenburg nun Ermittlungen eingeleitet (AZ 1106 Js 74112/24). „Tierquälerei darf nicht unbestraft bleiben; wir fordern die höchste Strafe für die Verantwortlichen!“ pocht der ANINOVA-Vorstand auf Gerechtigkeit.
In den Aufnahmen sind zudem die erschreckenden Zustände beim Anliefern der Tiere dokumentiert. Diese wurden oft in Panik alleine gelassen, steckten fest und verletzten sich. „Wir können nicht länger zuschauen, wie die Tiere ohne einen Funken Mitgefühl behandelt werden“, empört sich Peifer weiter. Die grausamen Praktiken müssen endlich an die Öffentlichkeit – für die Unschuldigen, die leiden!