Eine erschreckende Realität zeichnet sich in der Region Mühldorf ab, wo der Kampf gegen Kinderpornografie von der Kriminalpolizei mit aller Härte geführt wird! Bei einer großangelegten Razzia wurden kürzlich in den Landkreisen Mühldorf und Altötting gleich elf Wohnstätten durchsucht – der schockierende Grund: Der Verdacht auf Besitz und Verbreitung von Kinderpornografie. Kommissar Thomas Götz und sein Team arbeiten unermüdlich, um die schockierenden Inhalte zu sichten, die auf beschlagnahmten Geräten gefunden wurden. „Es gibt nichts, was es nicht gibt“, so Götz über die unvorstellbaren Bilder, die durch die Straßen von Mühldorf geistern.
Die Ermittlungen basieren oft auf Hinweisen von einem Meldeportal aus den USA, was die Polizei dazu bringt, gezielte Aktionen gegen die Täter zu starten. Elf Verdächtige stehen bereits unter Verdacht. Die Polizei ist alarmiert, denn die Brutalität und Schockierendes dieser Delikte gehen Hand in Hand! „Wir haben mehrere Razzien im Jahr, heuer waren es drei, und die nächste ist schon in Planung“, erklärt Kommissariatsleiter Reiner Reißl. Dabei sind die Altersgruppen der Verdächtigen erschreckend vielfältig – vom 75-jährigen Rentner bis zu Online-Nutzern mit wahnsinnigen 300.000 gespeicherten einem Terabyte an pornografischem Material.
Ein Blick hinter die Kulissen
Die Arbeit der Ermittler ist alles andere als leicht. Ständige Exposition gegenüber tief verstörenden Bildern wird zur grausamen Routine, die Götz jedoch als notwendig erachtet. „Hinter jedem Foto steckt der Missbrauch eines Kindes“, erklärt er und fügt hinzu, dass ihm seine Rolle als Vater zusätzliche Motivation gibt. „Wenn ich einen Täter ermitteln kann, dann kann ich einen Missbrauch verhindern. Das ist mein Antrieb!“ Dabei klärt er über die gefährliche Verbreitung solcher Inhalte auf: Jugendliche schicken unbedacht Bilder oder Videos, die sich schnell verbreiten und nie wirklich gelöscht werden können.
Im Jahr 2023 wurden in den Landkreisen Mühldorf und Altötting bereits 291 mittlere und schwere Sexualstraftaten registriert, davon zwei Drittel Kinderpornografie. Götz warnt: „Es ist surreal, wie verbreitet das ist“. Die Komplexität der Thematik macht Aufklärung und Prävention mehr als notwendig, und die Polizei fordert die Eltern auf, aktiv mit ihren Kindern über den verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien zu sprechen. Die Jagd auf Kinderschänder wird weitergehen – und sie wird nicht aufhören, bis den Tätern das Handwerk gelegt ist!
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