Ein tierisches Comeback sorgt für Aufsehen in Deutschland! Der Goldschakal, das neue Raubtier, das sich trotz seiner Vorliebe für warme Gefilde wie den Süden Europas und Asien in unsere Wälder wagt, vermehrt sich rasant im Land. Die ersten Sichtungen gab es bereits 1997 in Brandenburg, doch in den letzten vier bis fünf Jahren nimmt die Anzahl der peperoni-gelben Vierbeiner dramatisch zu! Forscher warnen: Die Auswirkungen auf unser Ökosystem sind ungewiss!
Der Experte Felix Böcker von der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt (FVA) Baden-Württemberg bringt es auf den Punkt: „Wir müssen uns auf eine weitere Ausbreitung in Deutschland einstellen.“ Wo könnten die neugierigen Goldschakale zum neuen Problem werden? Bislang bleiben ihre genauen Zahlen im Dunkeln – eine Herausforderung für die Wissenschaftler! Goldschakal-Nachwuchs findet sich bereits in den Landkreisen Schwarzwald-Baar, Konstanz und sogar im niedersächsischen Uelzen. „Wahrscheinlich wird die Anzahl der bereits jetzt hier lebenden Tiere jedoch unterschätzt“, so der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND).
Ein neuer Jäger in unseren Wäldern!
Auf den Spuren des Wolfes? Der Goldschakal könnte ein unbekannter Mitspieler in unserer Wildnis werden! Während der Wolf bei Landwirten und Naturschützern vor allem wegen seiner Konflikte mit Nutztieren Berühmtheit erlangt hat, ist über den Goldschakal noch viel Ungewissheit vorhanden. Böcker meint: „Ich bin sehr gespannt, wie die Gesellschaft mit dem Thema umgeht. Den Wolf hat man als gefährlich im Hinterkopf. Beim Goldschakal weiß man nicht, was kommt.“
Die Scheue Kralle jagt hauptsächlich kleinere Beutetiere wie Mäuse, Kaninchen und Hasen. Doch Vorsicht! In der Vergangenheit gab es auch Berichte über angegriffene Schafe. Ein Entwicklung, die nicht einfach ignoriert werden kann! Goldschakale sind nicht gefährdet und gelten als nicht invasiv, aber die Rätsel um ihre zukünftige Rolle als Jäger und ihre Interaktion mit heimischen Arten bleiben spannend.
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