Görlitz. In Görlitz gibt es ambitionierte Pläne für eine Umgestaltung des oberen Elisabethplatzes. Derzeit wird dort noch gebaut, aber die Stadtverwaltung ist optimistisch, dass der Platz im November in neuem Glanz erstrahlen wird. Zukünftige Besucher dürfen sich auf hübsch angelegte Grünflächen mit neuen Bäumen und nicht zuletzt auf einen geplanten Brunnen freuen, der kostenlos Trinkwasser anbieten wird. Diese Initiative ist Teil eines größeren Vorhabens, denn bereits an vier anderen Standorten in der Stadt sind ähnliche Brunnen installiert: am Kaisertrutz auf dem Platz des 17. Juni, vor der Dreifaltigkeitskirche am Obermarkt, am Postplatz und dem Boulevard in Königshufen.
Mit dem neuen Brunnen auf dem Elisabethplatz wird Görlitz insgesamt sechs kostenfreie Trinkwasserstationen im Stadtgebiet haben, wenn der neue Wasserspender im Zentrum fertiggestellt ist. So können die Bürger und Besucher der Stadt jederzeit Zugang zu frischem Wasser haben, ohne dafür bezahlen zu müssen. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Lebensqualität in der Stadt zu erhöhen und den Bewohnern eine einfache, nachhaltige Möglichkeit zum Trinken zu bieten.
Pläne für zusätzliche Brunnen
Die Stadtverwaltung hat auch weitere Standorte im Blick, an denen zusätzliche Trinkwasserbrunnen installiert werden könnten. Sowohl am Wilhelmsplatz als auch am Leipziger Platz wird aktuell geprüft, ob es im Zuge geplanter Umbauten möglich ist, dort ebenfalls neue Brunnen aufzustellen. Dies bestätigte die Rathaus-Sprecherin Sylvia Otto. Diese Initiative zeigt, dass es nicht nur darum geht, bestehende Infrastruktur zu nutzen, sondern auch aktiv in die Verbesserung der Stadt zu investieren, um Umland und die Lebensbedingungen der Bürger zu optimieren.
Die bereits bestehenden Brunnen werden sowohl von der Stadtverwaltung als auch von den Stadtwerken betrieben. Besonders der Brunnen in Königshufen hat in der Vergangenheit unter Vandalismus gelitten. Im Frühjahr musste er wiederholt repariert werden, was nicht nur ärgerlich ist, sondern auch zusätzliche Kosten für Ersatzteile mit sich bringt. So oft wurde der Brunnen beschädigt, dass die Stadtverwaltung mittlerweile keine genauen Zahlen zum Vandalismus an den städtisch betriebenen Brunnen hat, weil die zuständigen Mitarbeiter momentan nicht zur Verfügung stehen.
Nach dem Bericht über den Vandalismus am Brunnen in Königshufen scheint die Situation jedoch vorerst stabil zu sein. Es bleibt abzuwarten, ob sich diese Ruhe langfristig halten lässt und ob durch die zusätzlichen Brunnen ein größeres Bewusstsein für denachtvollen Umgang mit diesen Einrichtungen geschaffen werden kann. Die positiven Entwicklungen in Görlitz zeigen, dass die Stadtverwaltung bestrebt ist, die Stadt lebenswerter zu machen und gleichzeitig die Bürgerdienstleistungen zu verbessern. Weitere Informationen über die Fortschritte und aktuellen Situationen sind hier zu finden.