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Göring-Eckardt fordert starke Stimmen aus Ostdeutschland für die Grünen

Göring-Eckardt fordert auf dem Grünen-Parteitag eine starke Ostdeutsche Vertretung im neuen Bundesvorstand, um pragmatisch Lösungen für die Klimakrise zu finden, während sie auf erfolgreiche schwarz-grüne Koalitionen in den Bundesländern verweist!

Im Vorfeld der Neuwahl des Bundesvorstands der Grünen erhebt die Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt die Stimme für eine verstärkte Repräsentation der ostdeutschen Bundesländer. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" betont die 58-jährige Politikerin, dass eine starke Vertretung Ostdeutschlands im zukünftigen Bundesvorstand der Partei unerlässlich sei. Göring-Eckardt leitet damit eine Diskussion über die Bedeutung der ostdeutschen Perspektive innerhalb der Grünen ein und fordert klare Maßnahmen für die bevorstehenden personellen Veränderungen.

Göring-Eckardt äußerte sich nicht konkret dazu, wer aus Ostdeutschland die repräsentative Rolle im neuen Vorstand übernehmen sollte, doch sie hebt die Notwendigkeit hervor, die Stimmen und Erfahrungen der ostdeutschen Grünen angemessen zu integrieren. Im November stehen die Wahlen am Parteitag an, wo unter anderem Franziska Brantner und Felix Banaszak für die Nachfolge der bisherigen Parteivorsitzenden Ricarda Lang und Omid Nouripour antreten wollen. Göring-Eckardt zeigt sich optimistisch und bezeichnet die beiden als „die Richtigen für die Parteispitze“.

Pragmatischer Ansatz gefordert

Katrin Göring-Eckardt plädiert darüber hinaus für einen pragmatischen Politikansatz. Die Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Klimakrise, sieht sie als eine übergreifende Verantwortung, die alle politischen Fraktionen in Deutschland angeht. „Wir müssen im Ziel klar sein und pragmatisch im Weg“, erklärt sie. Ihr Beispiel führt sie an den schwarz-grün regierten Bundesländern Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein an. Dort kämen unterschiedliche Parteien zusammen, um gemeinsame Lösungen für drängende Probleme zu finden.

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„Ich sehe, wie Hendrik Wüst in Nordrhein-Westfalen oder Daniel Günther in Schleswig-Holstein arbeiten – auch in der CDU gibt es Führungspersönlichkeiten, die bereit sind, pragmatisch und ohne ideologische Hemmungen zum Wohl des Landes zu agieren“, führt Göring-Eckardt weiter aus. Die Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg in diese Regionen sieht sie als vorbildlich an, und sie ermutigt dazu, solche Allianzen auch auf Bundesebene zu entwickeln.

Die Grünen, nach eigenen Aussagen, seien „erschöpft davon, im Bund mit SPD und FDP zu regieren“. Göring-Eckardt zeigt sich überzeugt, dass durch die bereits erprobten schwarz-grünen Koalitionen in den Ländern effektive Lösungen für bestehende Probleme gefunden werden können. „Das kann auch im Bund klappen“, ist sie sich sicher.

Die kommenden Wahlen innerhalb der Grünen könnten also nicht nur einen neuen Kurs der Partei anstoßen, sondern auch aufzeigen, wie wichtig eine ausgewogene Vertretung aus den verschiedenen Regionen Deutschlands ist. Während der gesamte Prozess noch in vollem Gange ist, bleibt abzuwarten, welche Konsequenzen die Entscheidungen im November für die Gesamtstrategie der Grünen haben werden. Weitere Informationen dazu finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.presseportal.de.


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