In Herzogenaurach findet ein bedeutendes Comeback statt: Serge Gnabry, der 29-jährige Fußballspieler, kehrt zurück zur deutschen Nationalmannschaft. Nach einer Phase voller Verletzungen und dem verpassten Heimturnier der EM ist die Vorfreude auf sein Engagement in den bevorstehenden Nations-League-Spielen deutlich zu spüren. Mit einem fröhlichen Lächeln und seinem silbernen Rollkoffer betrat er das DFB-Quartier, bereit, erneut im Nationaltrikot aufzulaufen.
Gnabry erklärte: «Ich freue mich, wieder für Deutschland spielen zu dürfen, nachdem ich lange weg war.» Dies kommt zu einem günstigen Zeitpunkt, da wichtige Stützen wie Jamal Musiala, Kai Havertz und Niclas Füllkrug verletzungsbedingt fehlen. Bundestrainer Julian Nagelsmann äußerte sich optimistisch und betonte, dass er froh sei, auf Gnabrys Erfahrung zurückgreifen zu können. «Wir freuen uns, auf seine Qualitäten zurückzugreifen», sagte der Trainer, während die Mannschaft sich auf die bevorstehenden Spiele gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande vorbereitet.
Erfahrungen und Rückkehr zum DFB
Gnabry hat seit seinem letzten Auftritt für die Nationalmannschaft, der im November 2023 gegen Österreich stattfand, viel durchgemacht. Nach einem Jahr, das von schwierigen Verletzungen geprägt war, hat er seine Fitness und Leistungsfähigkeit zurückgewonnen. Nagelsmann lobte ihn: «Serge hat es nach einem sehr schweren Jahr mit unglaublich vielen Verletzungen geschafft, sich jetzt zu stabilisieren.» In der Bundesliga und der Champions League zeigte er starke Leistungen, die ihn wieder in den Fokus gerückt haben.
Die Zahlen sprechen für sich: In 45 Länderspielen erzielte Gnabry 22 Tore, was seine Bedeutung für das Team unterstreicht. Vergleicht man ihn mit den anderen Offensivspielern im aktuellen Kader, wird die Situation noch deutlicher. So weisen Länderspieltore neben Gnabry lediglich Florian Wirtz mit vier und Deniz Undav mit einem Tor auf. Gnabry ist also ein wichtiges Rückgrat für die DFB-Elf.
In der vergangenen Woche sprach er über seine Rückkehr und die schmerzliche Erfahrung, die EM vor der eigenen Haustür verpasst zu haben. «Es gibt wenig Schlimmeres, als so ein Event wie die EM im eigenen Land zu verpassen. Das war extrem bitter, aber irgendwann muss man es auch abhaken», so Gnabry über die Vergangenheit. Jetzt richtet er seinen Blick entschlossen auf die Zukunft und das DFB-Comeback, das sowohl in Zenica als auch in München stattfinden wird. Die Erwartungen sind hoch, und es bleibt spannend, was seine Rückkehr für die Mannschaft bedeutet. Für detailliertere Informationen sind die Hintergründe zu diesen Entwicklungen im Artikel auf www.radiobonn.de nachzulesen.
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