In den letzten Tagen kam es aufgrund von winterlichen Wetterbedingungen und Glatteis zu zahlreichen Verkehrsunfällen in Deutschland. Besonders betroffen sind die Autobahnen in Nordrhein-Westfalen, wo die Polizei am frühen Morgen etwa zehn Unfälle meldete. Die Vorfälle konzentrierten sich vor allem im Bergischen Land und im Rhein-Erft-Kreis, wie WDR berichtete.
Auf der A46 bei Düsseldorf musste die Autobahn gesperrt werden, nachdem ein Pkw sich gedreht und quer auf der Fahrbahn gestanden hatte. Die Sperrung soll voraussichtlich nicht lange andauern. Darüber hinaus berichtete die Polizei von vier Unfällen mit Blechschäden in Südwestfalen und weiteren vier Unfällen in Ostwestfalen. Auch der Bahnverkehr ist betroffen, insbesondere rund um den Frankfurter Hauptbahnhof, wo Schneefall und Weichenstörungen zu Umleitungen und Ausfällen im Regional- und Fernverkehr führten.
Wetterwarnung und weitere Unfälle
In Rheinland-Pfalz kam es auf der Autobahn 3 in Fahrtrichtung Köln zu einem schwerwiegenden Unfall, bei dem ein Lkw auf der schneeglatten Fahrbahn nicht rechtzeitig bremsen konnte und mit einem Sattelzug kollidierte. In diesem Vorfall wurden insgesamt sieben Fahrzeuge stark beschädigt, und drei Personen erlitten leichte Verletzungen. Die Autobahn war für mehrere Stunden gesperrt, wurde jedoch um vier Uhr am Morgen wieder freigegeben.
Ein weiterer Unfall ereignete sich in Nürburg, Kreis Ahrweiler, wo ein 19-Jähriger am Mittwochnachmittag aufgrund der winterglatten Straße in den Gegenverkehr geriet und frontal mit einem 62-Jährigen kollidierte. Beide Männer erlitten Verletzungen. In Sachsen rutschte ein Linienbus bei Großschönau aufgrund von Glatteis von der Fahrbahn, beschädigte einen Baum und landete im Straßengraben. Der Fahrer blieb unverletzt, da keine Fahrgäste an Bord waren.
In Zörbig, Sachsen-Anhalt, kam es zu einem tragischen Zwischenfall, bei dem ein 19-Jähriger starb, nachdem er am Mittwochabend auf einer Kreisstraße von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Die genauen Umstände dieses Unfalls sind noch unklar. Zudem verunglückte im westlichen Münsterland in NRW ein 46-Jähriger tödlich, als sein Fahrzeug ins Schleudern geriet und mit einem Auto einer 25-Jährigen kollidierte, die mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht wurde.
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