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Glashütte: Feuerwehr kämpft gegen Personalnot und steigende Einsätze!

Glashütte. Alarmstufe Rot für die Feuerwehr Glashütte! Im Jahr 2023 stieg die Einsatzfrequenz auf erschreckende 96 Einsätze – das sind durchschnittlich alle vier Tage! Feuerwehrchef Veith Hanzsch berichtete im Stadtrat, dass die Flamme der Einsätze auch in diesem Jahr brennt, mit bereits 86 Alarmierungen. An besonders hektischen Tagen mussten einige Ortswehren bis zu dreimal ausrücken. Doch die Situation ist brenzlig: Immer weniger aktive Feuerwehrleute stehen bereit, um die Flammen zu bekämpfen.

Die aktiven Mitglieder der Feuerwehr sind um 15 Prozent gesunken! Hanzsch äußerte seine Besorgnis, dass der Stadtrat nicht voll hinter der Feuerwehr steht. Notwendige Investitionen werden von einigen Stadträten blockiert, was dazu führt, dass Ausrüstungen und Geräte nicht vollständig beschafft werden. „Wir liegen hinter dem Soll zurück“, warnt Hanzsch und fordert eine klare Unterstützung des Stadtrates für die Feuerwehr, die eine essentielle Pflichtaufgabe erfüllt.

Die Herausforderungen

Die Zahl der Atemschutzgeräteträger, die bei Bränden unverzichtbar sind, sinkt ebenfalls. Aktuell stehen nur 67 zur Verfügung, von denen lediglich 23 tagsüber einsatzbereit sind. Die Feuerwehr kämpft gegen den Rückgang der aktiven Mitglieder und die steigenden Anforderungen an die Ausbildung. Hanzsch macht klar: „Jeder Kamerad muss mindestens 40 Ausbildungsstunden im Jahr absolvieren“, doch die Kosten und der Aufwand steigen. Die Feuerwehr braucht dringend mehr Mannschaftstransporter und Platz für die Einsatzkräfte!

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Doch es gibt auch Lichtblicke! Die Nachwuchsarbeit trägt Früchte: Die Jugendfeuerwehren verzeichnen 91 Mitglieder, sechs mehr als im Vorjahr. Zudem wird in der Oberschule Kreischa ein Ganztagsangebot für Feuerwehrinteressierte angeboten. Hanzsch hofft auf eine Wende, denn die Feuerwehr ist mehr als nur ein Ehrenamt – sie ist ein Lebensretter!

Quelle/Referenz
saechsische.de

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