In der Fußballwelt von Borussia Mönchengladbach brodelt es! Trainer Gerardo Seoane, der in den letzten 18 Monaten für Aufsehen sorgte, könnte sich erneut mit zwei neuen Härtefällen konfrontiert sehen. Während Florian Neuhaus, der Vizekapitän, in der letzten Saison zum Sorgenkind avancierte, drohen nun auch Kevin Stöger und Philipp Sander in die gleiche Falle zu tappen. Die beiden Neuzugänge, die im Sommer mit großen Erwartungen verpflichtet wurden, haben in den letzten Wochen kaum Spielzeit erhalten und stehen vor einer ungewissen Zukunft.
Nach einem schwachen Auftritt beim FC Augsburg am 4. Oktober, wo Gladbach mit 1:2 unterging, haben sowohl Stöger als auch Sander keinen einzigen Startelfeinsatz mehr gesehen. Stöger, der in der vergangenen Saison als einer der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga galt, konnte in den letzten Spielen nur 68 Minuten auf dem Platz stehen und erzielte dabei ein Tor. Sander hingegen kommt auf magere 22 Minuten und saß zuletzt nur auf der Bank. Die beiden Spieler, die als potenzielle Führungspersönlichkeiten gepriesen wurden, scheinen in der aktuellen Mannschaftsstruktur nicht mehr gefragt zu sein.
Stöger und Sander: Vom Star zum Bankdrücker
Stöger, der einst für seine Kreativität und Torgefahr gefeiert wurde, muss nun zusehen, wie Robin Hack und Franck Honorat die Offensive anführen. Hack, als klassischer Flügelspieler, hat sich als unverzichtbar erwiesen und sorgt für frischen Wind im Spiel. Auch Sander, der sich anfangs Hoffnungen auf einen Stammplatz machte, sieht sich einem starken Rocco Reitz gegenüber, der mit seiner Aggressivität und Zweikampfstärke überzeugt. Seoane scheint mit der aktuellen Formation zufrieden zu sein, was die beiden Neuzugänge in eine prekäre Lage bringt.
Die Situation in Gladbach ist angespannt, und die Frage bleibt: Werden Stöger und Sander sich aus dieser Misere befreien können, oder droht ihnen das gleiche Schicksal wie Neuhaus? Die nächsten Spiele werden entscheidend sein!